Sperre der Eisenbahnbrücke ab 27. Februar

Fahrradfahrer kritisieren mangelhafte Radwege in Linz. Trotzdem wird wenig in den Ausbau der Netze investiert. | Foto: Foto: drasko stojadinovic/Fotolia
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Laut einer aktuellen Studie des Brücken-Experten Johann Stranzinger wird die Sperre der Eisenbahnbrücke ab Ende Februar dringend empfohlen. "Herr Stranzinger ist ein anerkannter Experte, der sich seit 2010 intensiv mit der Eisenbahnbrücke beschäftigt. Das Gutachten ist eindeutig und lässt keinen Spielraum zu", sagt Linz AG-Generaldirektor Erich Haider, der die Studie auf einem von der FPÖ einberufenen Infrastruktur-Gipfel an die zuständigen Verkehrslandesrat Günther Steinkellner und Verkehrsstadtrat Markus Hein übergeben hat. Damit wird ab Ende Februar die Eisenbahnbrücke für den gesamten Verkehr circa drei Jahre nicht zur Verfügung stehen. Die notwendigen Einreichplanungen für den Bau der neuen Brücke wurden im letzten Gemeinderat freigegeben. An zusätzliche Verzögerungen, die durch noch ausständige Gutachten auftreten könnten, glaubt Haider nicht: "Es gab bereits eine Volksabstimmung und zudem war der Gipfel ein sehr produktiver, wonach alle an einem Strang ziehen". Eine Möglichkeit für eine Verzögerung des Abrisses gibt es noch, da vereinbart wurde, dass eine Arbeitsgruppe sofort mit der Prüfung von Maßnahmen zur Verlängerung der Lebensdauer der Eisenbahnbrücke beauftragt wird. "Eine zweite Arbeitsgruppe muss zeitgleich aber bereits alle notwendigen Schritte – beispielsweise die Errichtung von Park-and-Ride-Anlagen und diverse verkehrspolizeiliche Verbesserungen – in die Wege leiten“, so Hein. Wodurch alle Zeichen auf Abriss stehen, mit dem dann im Mai begonnen werden soll.

Mühlkreisbahnhof neu

Beim Gipfel fand eine andere Idee von Markus Hein, nämlich die Mühlkreisbahn in das Schienennetz der Stadt einzufügen und eine direkte Verbindung zum Hauptbahnhof herzustellen, große Zustimmung. Eine letzte Systemstudie soll nun in Auftrag gegeben werden, um die Einbindung der Mühlkreisbahn in das Schienennetz der Stadt Linz endgültig zu klären. "Dabei wird auch der Vorschlag berücksichtigt, das Straßenbahnnetz vom Hinsenkampplatz bis zum Mühlkreisbahnhof unterirdisch zu führen und zugleich einen neuen Verkehrsknotenpunkt ,Mühlkreisbahnhof’ zu schaffen“, so Hein.

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