Architektenwettbewerb für neuen Med-Campus entschieden
Der Architekt Peter Lorenz stellt das Siegerkonzept für das neue Medizin-Campusgebäude.
LINZ (jog). Der Architektur-Wettbewerb für das Campusgebäude der Linzer Medizinfakultät am Areal neben der Blutzentrale des OÖ Roten Kreuzes ist entschieden. Das Innsbrucker Büro LORENZateliers hat sich unter 15 Einreichern durchgesetzt und soll das rund 105 Millionen Euro teure Gebäude planen. 2018 soll der Spatenstich für das Lehr- und Forschungsgebäude mit einer Nutzfläche von 12.500 Quadratmetern erfolgen. "Das Siegerkonzept von Peter Lorenz besteht aus vier maßgeschneiderten Gebäuden für die Hauptfunktionen Hörsäle, Labore, Büros und Bibliothek", sagt Jury-Vorsitzender Hermann Eisenköck. Lorenz war zwei Jahre lang im Gestaltungsbeirat der Stadt Linz tätig und ist deshalb besonders mit der städtebaulichen Situation in der Landeshauptstadt vertraut. "Ich bin davon überzeugt, dass der Campus das Herz des künftigen Medical Valleys sein wird", sagt Landeshauptmann-Stellvertreter Thomas Stelzer. Bezahlt wird das Projekt zu 60 Prozent vom Land und zu 40 Prozent von den Gemeinden. Forschungsgeräte werden vom Bund beigesteuert.
Am Weg zur Volluniversität
Für Bürgermeister Klaus Luger ist der Bau nicht nur ein städtebaulicher Akzent, sondern auch ein weitere Schritt in Richtung Volluniversität: "Es freut mich, dass sich das Konzept von Peter Lorenz hervorragend in das Stadtbild einfügt." JKU-Rektor Meinhard Lukas: "Die Menschen, die an der Medizinischen Fakultät lehren, forschen und studieren, sollen sich in diesen Gebäuden wohl fühlen, stimuliert werden und sich entwickeln können." Das Gebäude soll 2021 eröffnet werden. Im Vollausbau werden 1800 Studenten in Linz Medizin studieren.
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