TeichWerk als neues Herzstück der JKU

Foto: JKU
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LINZ (jog). Der Teich an der Johannes Kepler Universität ist das Herzstück des Campus und eng mit der Geschichte der Hochschule verbunden. Jede Studierendengeneration weiß ihre eigene Geschichte über ihn zu erzählen. Heuer im Sommer soll auf seinem moorgrünen Wasser ein schwimmendes Kulturcafé errichtet werden. Das eingeschossige Bauwerk ist eine Konstruktion aus Stahl, Aluminium, Holz, Kunststoff und Glas, aufgeteilt in einen überdachten Außenbereich und einen großzügigen Innenraum. Das 400 Quadratmeter große "TeichWerk" soll nicht nur Café und Bar sein, sondern auch Platz für Konzerte, Theater, Sommerkino oder Teichgespräche sein. Ein Highlight des Konzepts bildet das Sonnendeck auf dem begehbaren Dach. Die Idee für das TeichWerk geht auf das Kulturhauptstadtjahr 2009 zurück. Architekt Max Luger und der designierte Rektor Meinhard Lukas haben damals erste Pläne entwickelt, die nun bis zum Semesterbeginn im Herbst umgesetzt werden. "Diese schwimmende Plattform ist der Ausgangspunkt einer neuen Sicht- und Denkweise. Ein Hybrid, nicht nur im Sinne von Material und Form, sondern auch in Funktionalität und praktischer Nutzbarkeit", sagt Architekt Maximilian Luger. Für Meinhard Lukas ist das Projekt ein gelungenen Einstand für seine neue Aufgabe: "Wir wollen unserer technologische Kompetenz weiterhin sichtbar machen. Ein Standort ist nur dann attraktiv, wenn er neben exzellenter Lehre und Forschung auch in den Soft Facts überzeugt", so der designierte Uni-Rektor.

Land und Industrie als Ermöglicher

Das TeichWerk ist ein starkes Zeichen für die Verbindung der OÖ Industrie mit der JKU. 13 Leitbetriebe darunter etwa die voestalpine, Borealis oder die Energie AG haben Sponsoringbausteine gekauft und lassen auch ihr Know-how in das Projekt miteinfließen. Gemeinsam stellen sie mehr als 500.000 Euro zur Verfügung. Auch aus dem Ressort von Landesrätin Doris Hummer fließen 300.000 Euro in das Projekt. Die Nettoherstellerkosten belaufen sich auf gesamt 850.000 Euro. "Plattformen sind ein fixer Bestandteil des täglichen Lebens geworden, speziell wenn es um Kommunikation und Netzwerke geht. Die schwimmende Plattform dient als Symbol für die Vernetzung zwischen Industrie und der JKU", sagt Helmut Wieser von der AMAG Austria Metall. Vorfreude auf den neuen Treffpunkt herrscht besonders bei den Studierenden: "Zu einem optimalen Studienumfeld gehören neben Lernzonen und Sportmöglichkeiten auf Lokale zum Treffen und Vernetzen. Wir freuen uns über die rasche Umsetzung dieser innovativen Idee", sagt Michael Obrovsky, Vorsitzender der ÖH JKU.

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