"Innovationsklima ist lebensnotwendig"

Markus Raml, Paul Eiselsberg, Doris Hummer, Manfred Scheuer und Dietmar Maier (v. l.). | Foto: Raml & Partner
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Welche Auswirkungen grenzenloses Wachstum auf die Menschen und die Wertegesellschaft hat, wurde beim letzten Raml und Partner Forum diskutiert. Am Podium zu Gast waren dieses Mal Bischof Manfred Scheuer, Landtagsabgeordnete Doris Hummer und Nationalratsabgeordneter Peter Haubner vom Wirtschaftsbund sowie Meinungsforscher Paul Eiselsberg von IMAS International.

Entscheidender Faktor des Wachstums

Das Schritthalten mit anderen Nationen wie USA, Deutschland, China, Japan usw. setzt allen Studien zufolge auch ein öffentliches Bewusstsein voraus, in dem innovative Vorgänge gedeihen und wachsen können. Wichtige Einzelelemente des Innovationsklimas einer Gesellschaft sind Lernbereitschaft und Leistungsstreben, Kreativität, Mobilität und Probierbereitschaft. Dieses Innovationsklima sei wichtig, da die Volkswirtschaft nicht nur Erfinder und flexible Denker braucht, sondern auch ein Meinungsklima, das diese Erfindungen zulässt und im besten Fall auch unterstützt: „Gerade ein Innovationsklima ist in der Gesellschaft, in der Wirtschaft – eigentlich in jedem Betrieb – enorm wichtig und lebensnotwendig um den entscheidenden Faktor des Wachstums zu ermöglichen: der Innovation“, so Markus Raml.

Gespaltene Meinungen

Paul Eiselsberg präsentierte Zahlen aus dem IMAS-Befund zum Innovationsklima-Index in Österreich. Demnach zeigt sich die österreichische Bevölkerung prinzipiell offen und neugierig. Rund die Hälfte der Befragten behauptet von sich selbst, offen auf Menschen zuzugehen (54%), sich jung zu fühlen (49%) und es erstrebenswert zu finden, viele Lebensziele zu haben (49%). Allerdings gestehen sich im selben Atemzug 52 Prozent der Österreicher ein, eher Gewohnheitsmenschen zu sein und daher das Altbekannte gegenüber der Veränderung vorzuziehen. Mit dem Begriff Innovation bringen die Österreicher eindeutig etwas Neues in Verbindung – seien es Neuerungen an sich (25%), neue Ideen und Denkansätze (12%), neue Produkte (6%), Erfindungen (13%) oder Technologien (7%). Auch denkt rund jeder fünfte Österreicher (20%) bei dem Begriff Innovation an Fortschritt bzw. Weiterentwicklung. Die allgemeine Innovationsbereitschaft der Bevölkerung wird von den Österreichern eher mittelmäßig bewertet: Nur zwölf Prozent der Befragten sind der Überzeugung, dass in der Bevölkerung eine sehr hohe Bereitschaft gegenüber Neuem vorherrscht. Somit hat rund jeder Dritte (36%) den Eindruck, dass in Österreich eher keine oder überhaupt keine Bereitschaft für Neues vorhanden ist.

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