Sexy und fit, alle tanzen sie mit!

Die „Tanzgirls“ sind jedes Jahr der sexy Hingucker des vom USC Mauterndorf veranstalteten Faschings, nicht wahr?
NANI BAUER: „Ich schaue natürlich auch auf die Tanzboys, die uns schon seit Jahren unterstützen. Und da die Jahre wie im Flug vergehen und die Knochen brüchiger werden, gibt es seit drei Jahren auch noch eine junge aufstrebende Lungauer Tanz-Girlies-Truppe, die das Auge des Publikums verwöhnt.“

Sich im sexy Outfit auf die Bühne zu stellen, ist nicht "jederfrau" Sache, nehme ich an, oder?
NANI: (lacht) „Je reifer die Damen, desto kürzer die Röcke. Dazu gibt es auch eine Anekdote: vor Jahren gab es eine Publikums-Beschwerde, dass die Kostüme von uns Tanzgirls viel zu zugeknöpft wären. Nun ja, die Zeiten und Generationen ändern sich, die Damen sind selbstbewusster geworden. Stichwort Kleid: heuer gibt es eine Draufgabe in pink und blau – das verrate ich schon jetzt."

Das Mauterndorfer Faschingsmotto lautet heuer „...wenn Hänsel das Dornröschen küsst“. Ja, was ist denn dann, wenn das passiert?
NANI: „Dann werden wir in Mauterndorf ein kleines Problem bekommen, denn Prinzessin Christina I. Miss Sheraton vom Brunnerhof wird nämlich eifersüchtig werden. Die Arme hat's heuer sowieso nicht leicht, denn mit unseren Tanzeinlagen wird der Blick von Prinz Christian I. Medicus und Quacksalber wohl hauptsächlich bei uns Tänzerinnen auf der Bühne ruhen.“

Die Prinzessin kann doch die Tanzboys im Auge behalten!?
NANI: „Klar, aber das schöne Geschlecht ist und bleibt das weibliche! Die Männer wissen das am besten – denn wie die Alten schon sagten: ‚Der Mann braucht nur Wein, Weib und Gesang‘. Die Frauen im Publikum scheinen hier schon etwas anspruchsvoller zu sein – eine Faschingsbesucherin sagte einmal: ‚Gut, wenn die Dirndln tanzen, dann kann ich endlich in Ruhe auf's Klo gehen.'“

Mit welchem Trinkspruch prostet man heuer mit dem Mauterndorfer Faschingswein an?
NANI: „G'sund und fit, alle machen wir mit – prost! Und dann schwingen wir das Tanzbein zur Musik der 'Take Four'!“
Interview: Peter J. Wieland