Michael Harrer erzählt über seinen Weg „vom Lehrling zum Chef“.

Chef Michael Harrer arbeitet auch heute noch lieber in der Backstube als am Schreibtisch im Büro.
  • Chef Michael Harrer arbeitet auch heute noch lieber in der Backstube als am Schreibtisch im Büro.
  • hochgeladen von Walter Klampfer

MATTERSBURG Für Michael Harrer stand von Kindesbeinen an bereits fest, wohin sein beruflicher Werdegang führen wird: Er sollte die 1968 gegründete Konditorei der Großeltern einmal übernehmen.

Zum lernen auf nach Tirol

Ohne jeglichen Druck von Eltern und Großeltern entschied sich Michael Harrer für die Lehre zum Konditor, der ihn von 1995 bis 1998 nach Imst in Tirol verschlug. „Mein Chef dort absolvierte seine Lehre bei meinem Opa und ich sagte im schon als Kind, dass ich irgendwann bei ihm lernen werde – und so kam es auch.“

„Rennfahrer wäre toll“

„Es gab kurz einmal die Überlegung die Hotelfachschule am Semmering zu besuchen, doch der Konditor liegt mir im Blut und wurde mir offensichtlich schon in die Wiege gelegt“, schmunzelt der heute 36-Jährige, der sich in seinen Kindheitsträumen eigentlich als Motorrad- oder Autorennfahrer sah, aber betont: „Aus finanziellen Gründen blieb es eben nur ein Traum.“

Lehrreich und familiär

An die Lehrzeit erinnert sich der sympathische Unternehmer noch gerne zurück: „Es war sehr lehrreich und familiär und die räumliche Distanz zu meinem Heimatort lehrte mich schon in jungen Jahren eine gewisse Selbständigkeit.“

Nötiges Know-how geholt

Nach dem erfolgreichen Abschluss der Lehre arbeitete Michael Harrer in renommierten Konditoreien in Oberösterreich und Wien, bevor er seine Meisterprüfung in Deutschland ablegte. „Ich wollte sehen wie in anderen Häusern gearbeitet wird und mir das nötige Know-how für spätere Aufgaben holen“, begründet Harrer seine beruflichen Zwischenstops, ehe er 2003 ins elterliche Unternehmen eintrat.

Seit 2006 Selbständig

2006 wagte der Konditormeister mit der Übernahme des elterlichen Betrieb den lange geplanten Schritt in die Selbständigkeit, den er bis heute nie wirklich bereut hat, jedoch einräumt: „Natürlich gibt es auch Tage wo du denkst, dass du es als Angestellter viel leichter und ruhiger hättest, aber da muss man eben durch, denn die positiven Ereignisse überwiegen letztendlich doch.“

Träume umsetzten können

„Als eigener Chef hast du natürlich mehr Verantwortung, aber du kannst auch deiner Kreativität freien Lauf lassen und deine Träume realisieren, ohne das ein ‚Stop‘ von einem Vorgesetzten kommt“, berichtet der Chef von zehn Mitarbeitern, davon zwei Lehrlingen über die Faszination der Selbständigkeit.

Immer den Blick nach vorne

Unter dem Motto „Stillstand bedeutet Rückschritt“ blickt Harrer, der erfolgreich in die Fußstapfen der Eltern und Großeltern getreten ist und die Traditionskonditorei stetig modernisiert und ausgebaut hat, beständig nach vorne: „Ich bin bestrebt unsere Produkte weiterhin zu verbessern, meine Ideen zu verwirklichen und für unsere Kunden neue Köstlichkeiten zu kreieren.“

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