Vom Wirtshaus zum 4-Stern-Hotel
Zwanzig Zimmer schuf Hotelier Tinschert in ehemaliger Fleischerei
SCHWERTBERG. 1978 hat Martin Tinschert mit gerade einmal zwanzig Jahren das Gasthaus seiner Eltern übernommen. „Ich habe in einem damals sehr modernen und bekannten Hotel Koch und Kellner gelernt und mein ganz großes Ziel war es da schon, aus dem elterlichen Wirtshaus einmal ein Hotel zu machen“, erzählt der heute 56-jährige Vater eines erwachsenen Sohnes. Dieser ist ebenfalls schon voll in den Hotel- und Gastronomiebetrieb eingebunden. Martin Tinschert hat seit 1978 den Betrieb ständig ausgebaut, renoviert und erweitert. 2004 hat er das Haus Langwieser gleich vis a vis dem Stammhaus gekauft und einen Wellness-Bereich mit Entspannungsgarten, Seminarraum und Gästezimmern eröffnet. Erst kürzlich hat er das Gebäude der ehemaligen Fleischhauerei Higelsberger am Marktplatz erworben. Dieses hat er in nur achtmonatiger Bauzeit um 1,5 Millionen Euro total umgebaut und zwanzig zusätzliche Zimmer geschaffen. „Wir haben jetzt 43 Zimmer mit 67 Betten und alle Zimmer, auch die im Haupthaus, wurden auf gleichen, modernsten Vier-Sterne-Standard gebracht und neu eingerichtet“, erzählt der Hotelier, der mit zehn Überwachungskameras und einem modernen Kartenschließsystem jederzeit Überblick über seine Hotelanlage hat.
Mit dem ebenfalls angeschlossenen Catering- und Partyservice beschäftigt er zur Zeit 28 Leute als Stammpersonal, darunter sind sechs Lehrlinge. „Wir arbeiten aber auch sehr viel mit Aushilfskräften und Leasingfirmen zusammen, aber wirklich gutes Personal zu finden, wird immer schwieriger“, erzählt er.
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