ASKÖ Mauthausen kämpft um versöhnlichen Abschluß der Meisterschaft 2012/13

Am letzten Spieltag der Bezirksliga Nord war für den ASKÖ Mauthausen im eigenen Stadion am 15.6 2013 die Lage prekär. Nur mit einem Sieg der Donaumärkter gegen die TSU Ottensheim und einem Nicht-Sieg des unmittelbaren Tabellenkonkurrenten Union Pregarten (gegen Union Lembach) durfte man auf die Relegation hoffen. Ungarn-Bomber Serczel war durch eine Verletzung gehandicapt, probierte es aber trotzdem. Der starke Fabian war dagegen wegen einer Gelbsperre nur als Fan dabei. Und es sollte keine 5 Minuten dauern, da kannte der Freudentaumel keine Grenzen. "Roli" Serczel vernaschte die Ottensheimer Verteidigung und schlenzte den Ball gefühlvoll in die Maschen. Was für ein Auftakt. Die Fans feierten ihren Helden. Wenig später, Szabolcs Szegletes kam erneut über links vor das Tor von Schestak, scheiterte aber knapp. Aber auch die Gäste hatten ihre Chancen, doch Plank war auf dem Posten. Plecr stürmte ebenfalls über links in den Ottensheimer Strafraum, doch seine Flanke fand keinen Abnehmer. Serczel setzte einen scharf geschossenen Freistoß knapp am Tor vorbei. Matthias Gattringer hob den Ball am Fünfer über das Tor. Pausenstand in Mauthausen, 1:0. Nach dem Wechsel viele Chancen für Mauthausen. Ciglar köpfelte in Minute 50 eine Flanke an die Latte. Wenig später verletzte sich Szegletes, er wurde durch Furchtlehner ersetzt. In der 75. Minute die Riesenchance auf den Ausgleich durch Dominik Neuhold. Doch ASKÖ-Goalie Plank hielt sensationell. In einer sehr diszipliniert geführten Partie zeigte Schiri Alesi dem Ottensheimer Christoph Wiener nach einem Foul-Spiel in der 78. Minute die einzige gelbe Karte an diesem Tag. Mauthausen-Akteur Serczel erzielte noch fast sein zweites Tor. Von der Mittellinie schoß er das Leder an die Latte. So blieb es dank einer kämpferisch geschlossenen Mannschaftsleistung und einem tollen rot-weißen Fan-Klub beim 1:0 für den ASKÖ Mauthausen und dem Zuspruch - Pregarten verlor gegen Lembach mit 2:0 - für die Relegation: Die Hoffnung stirbt zuletzt. Kurioses am Rande: Mauthausen-Youngster Maierhofer wurde in den Schlußminuten bereits als Einwechslung durch den Platzsprecher angekündigt, durfte aber durch Schiri Alesi nicht auf den Platz, weil er im Spielbericht nicht angeführt war. Wie sich später herausstellte, ein Fehler vom Schiri ...