Blick weit über den Tellerrand

Theres Friewald-Hofbauer (Europäische ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung), Bürgermeister Claude Staudt (Gemeinde Merztig, Luxemburg), GR Ludwig Krenn (Gaubitsch), Ortsbürgermeisterin Renate Scheidt (Eicherscheid in Nordrhein-Westfalen, Deutschland), Staatssekretär Camille Gira (Luxemburgisches Ministerium für Nachhaltigkeit, vormals Bürgermeister der Gemeinde Beckerich im Reidener Kanton) und GR Josef Dorn aus Gaubitsch. | Foto: privat
  • Theres Friewald-Hofbauer (Europäische ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung), Bürgermeister Claude Staudt (Gemeinde Merztig, Luxemburg), GR Ludwig Krenn (Gaubitsch), Ortsbürgermeisterin Renate Scheidt (Eicherscheid in Nordrhein-Westfalen, Deutschland), Staatssekretär Camille Gira (Luxemburgisches Ministerium für Nachhaltigkeit, vormals Bürgermeister der Gemeinde Beckerich im Reidener Kanton) und GR Josef Dorn aus Gaubitsch.
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Ein bis zweimal im Jahr treffen sich engagierte Menschen aus besonders erfolgreichen Dorferneuerungs- und Regionalentwicklungsgemeinden irgendwo in Europa zum umfassenden Informations- und Erfahrungsaustausch. Sie sind Mitglieder eines von der Europäischen ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung koordinierten Netzwerkes, das diesmal in der luxemburgischen Gemeinde Mertzig zu Gast war.

Zwei Gaubitscher Gemeinderäte erhielten die besondere Möglichkeit, dieser Runde von Europäischen Dorferneuerungspreisträgern beizuwohnen. Der geschäftsführende Gemeinderat Josef Dorn sowie Neo-Gemeinderat Ludwig Krenn nützten die Chance und zeigten sich begeistert von der Fülle an präsentierten und diskutierten Projekten zu unterschiedlichsten Bereichen der Dorfentwicklung. Die Herausforderungen, vor denen Dörfer und Gemeinden im ländlichen Raum stehen, sind vielfach vergleichbar – egal ob sie in Luxemburg, Belgien, Italien, Deutschland oder eben Österreich auftreten. Das bedeutet aber auch, dass man voneinander lernen und sich entscheidende Tipps aus ganz Europa holen kann. Und genau diese Gelegenheit haben Dorn und Krenn gemeinsam mit den rund 30 anderen TeilnehmerInnen wahrgenommen.

Die vielleicht wichtigste Erkenntnis, die sich dabei eingestellt hat, ist die, dass es gar nicht immer die großen finanziellen Mittel sind, die über den Erfolg entscheiden. Vielmehr geht es um Visionen und Ideen, für die es kreative und machbare Lösungen zu entwickeln gilt. „Das können oft ganz einfache Maßnahmen sein, die gar nichts kosten außer vielleicht ein wenig Überzeugungsarbeit in der Bevölkerung“, zeigen sich Josef Dorn und Ludwig Krenn überzeugt. Und sie ergänzen: „Außerdem war es motivierend zu erkennen, dass gut durchdachte, sinnvolle Projekte auch finanziert werden können, wenn es einem gelingt, die richtigen Förderstellen dafür abzuklopfen.“

Eines hat die zwei Gaubitscher schließlich auch noch begeistert: „Wenn Dörfer und Gemeinden noch viel mehr zusammenarbeiten und bemüht sind, dass von solchen Kooperationen wirklich alle was haben, dann tun sich für Regionen enorme Chancen auf. Die elf Gemeinden des Reidener Kantons haben das auf eindrucksvolle Weise vorgezeigt. Immerhin war die Region vor nicht allzu langer Zeit die rückständigste von ganz Luxemburg und jetzt steht sie top da. Gemeinsam geht eben vieles einfacher.“ Dorn und Krenn wollen jedenfalls auch in Zukunft die geknüpften Kontakte mit den KommunalpolitikerInnen aus ganz Europa pflegen und von deren Know-how profitieren.

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