Mammut-Projekt an der Autobahn

Andreas Fanninger packte mit seinen Männern tatkräftig mit an, um den Sensationsfund zu bergen. | Foto: Fanninger
  • Andreas Fanninger packte mit seinen Männern tatkräftig mit an, um den Sensationsfund zu bergen.
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BULLENDORF. "Wir mussten den Autobahnbau jetzt des Mammut wegens etwas vernachlässigen", scherzt Christian Musil, der für die A5 zuständige Projektleiter von der Asfinag, der in den letzten Tagen viele Fragen zum Urzeit-Tier beantworten musste. Tatsächlich reagierte man seitens des Baumanagements flexibel: "Während die Experten des Naturhistorischen Museums gesichert haben, arbeiteten wir an einem anderen Abschnitt weiter."
Ausgrabungsleiterin Ursula Göhlich vom Naturhistorischen Museum Wien zeigte sich begeistert von der Hilfsbereitschaft seitens der Asfinag, wodurch die Grabungsarbeiten in wenigen Tagen abgeschlossen waren.

Bagger und Schaufel
Einigen Männern kam dabei eine ganz besondere Rolle zu: den Bauarbeitern der Firma ARGE Hinteregger/Granit. Oberpolier Andreas Fanninger ist immer noch nahezu fassungslos über diesen Zufall: "Das gerade dort, wo wir graben, das Spitzerl herausschaut, ist einfach unglaublich." Fünf Meter Erdreich überlagerten die beiden Stoßzähne und die Wirbelknochen. Mit Bagger und Schaufeln griff die Salzburger Truppe den Wissenschaftern des NHM hilfreich unter die Arme.
"Anfangs hat man gar nicht erkannt was das ist. Da war nur eine drei bis vier Zentimeter große Rundung", erzählt der Lungauer. Aus seiner Salzburger Heimat gab es bereits aufgeregte Anrufe: "Alle wollten wissen, ob das meine Baustelle ist."
Dank der geologischen Gesellschaft, die Großbaustellen gerne nutzt, um die Sedimentierung der Einschnittsböschungen zu studieren, kam es erst zu dem Sensationsfund. Rasch war den Experten klar: "Das ist etwas Großes."

Zukunftsversprechen
Andreas Fanninger und seine Männer versprechen, auch weiterhin die Augen offen zu halten. Wer weiß, was sich noch in der Weinviertler Erde verbirgt?
Karina Seidl

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