„Was mich bewegt“
Exponate der Druck- und Keramikwerkstatt Wien-Mauer des Vereins „lebensart sozialtherapie“
GUMPOLDSKIRCHEN: Zum fünften Mal stellte der Verein „Lebensart-Sozialtherapie“ Werke seiner Schützlinge im Gumpoldskirchner Bergerhaus zu ebener Erd’ aus. Am Mittwoch, dem 12. Juni 2015 fand die Vernissage in Anwesenheit von Kulturreferentin, Vizebürgermeisterin Kristina Binder vor zahlreichem Publikum statt.
Nach einigen Liedern des "Chors vom Hasensprung" unter der Leitung von Angela Schindler hieß Vizebürgermeisterin Kristina Binder die Mitarbeiter des Vereins "Lebensart-Sozialtherapie" und die dort betreuten Menschen mit besonderen Bedürfnissen, sowie die zahlreich erschienenen Gäste herzlich willkommen und lobte das Engagement der Betreuerinnen und Betreuer für die Menschen mit besonderen Bedürfnissen.
Die Vernissage unter dem Motto „Was mich bewegt“ bestand vorwiegend aus Druckwerken. Bei einem Rundgang durch den Ausstellungsraum des Bergerhauses konnte man die tollen Werke der Betreuten des Vereines bewundern.
Im Rahmen der Ausstellungseröffnung wurde auch ein Werk von Philipp Hager verlost.
Die Ausstellung ist bis Sonntag, 21. Juni 2015 geöffnet (Freitag und Samstag von 16-19 Uhr, Sonntag von 10:30 – 12:30 und 16- 19 Uhr). Der Eintritt ist frei!
Der Verein „lebensart sozialherapie“:
Eine Gruppe von Eltern tat sich vor mehr als 20 Jahren zusammen, um ihren behinderten, erwachsenen Kindern ein Leben zu ermöglichen, das von Achtung und Respekt geprägt ist. Ein Leben, das für Menschen mit besonderen Bedürfnissen einen besonderen Rahmen schafft: den von Verständnis, Freude und Fülle. Eine Gemeinschaft, in der sie nach ihren persönlichen Fähigkeiten, dem eigenen Tempo und ihren ganz individuellen Anliegen leben, arbeiten und wohnen können.
Aus dieser Initiative entstand der Verein „Sozialtherapeutische Lebens- und Arbeitsgemeinschaft”. Hier leben und lachen Menschen mit besonderen Bedürfnissen. Menschen, die Freude an ihrer Arbeit haben, an ihrer Produktivität, an ihrem Erfolg. Am Zusammenleben, am Feiern und an ihrem Beitrag, den nur sie leisten können, und der ergänzt durch die anderen zu einem Ganzen wird. Ganz sein und als Ganzes gesehen zu werden – das ist die Lebensart von „lebensart sozialtherapie“. Und die ist eben schön bis sehr schön
Der seit 1994 bestehende Verein betreut derzeit 11 Menschen mit besonderen Fähigkeiten und Bedürfnissen in der Druckwerkstatt.
Beigefügte/s Foto/s von Alfred Peischl ©
Fotonachweis bei Veröffentlichung erbeten!
AP5_6054: Vizebürgermeisterin Kristina Binder, Gökhan Sari, Dagmar Händler, Stephan Horvath, Gerda Höller und Angela Schindler.
Werkbilder
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