Die Rieder Mineralienfreunde auf Exkursion in Slowenien

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Am 16. September 2015 fuhren 30 Mitglieder der

Rieder Mineralienfreunde

auf Exkursion nach Slowenien. Die Altstadt von Maribor war unsere erste Station – ein sehenswerter Stopp, wie die Bilder zeigen. Im kleinen Städtchen Slovenj Gradec (Windischgrätz) bezogen wir im Hotel VABO für 5 Tage Quartier.

Unter der Führung des Geologen Zmago Zorz konnte am nächsten Tag in Remsnik der historische Janicek-Stollen besucht werden. Seit 1850 wurde dort vorwiegend silberhaltiges Blei, Kupfer und Zink abgebaut. In diesem, 1934 stillgelegten Abbau und weit verzweigtem Stollensystem konnten interessante Mineralien gesammelt werden. Die Besichtigung des von Zmago Zorz aufgebauten kleinen Museums brachte noch umfassende Kenntnisse über den historischen Bergbau. Anschließend wurden in einem Bach Eklogit und Granat gesammelt. Den Abschluss des Sammlertages fanden wir in einem Restaurant mit traditioneller serbischer Küche.

Der 3. Tag führte uns auf eine Halde im wunderbaren Mittelgebirge Pohorje (Bacherberge). Dort wurden Granate, Eklogit und diverse Kleinmineralien gesammelt. Anschließend wurden wir in Josipdol durch das Freilichtmuseum geführt. In früheren Zeiten wurden dort Granitartikel in Handarbeit gefertigt und eine Buntglaserzeugung war dort beheimatet. Zum Abschluss gab es eine "Fricka" – ein traditionelles Holzknechtessen mit Maismehl, Zwiebel, Schmalz und Speck.

Am 4. Tag besichtigten wir als einen Höhepunkt die Karsthöhlen in Skocjan Jame. Diese wurden 1986 von der UNESCO als Weltnaturerbe aufgenommen und sie werden als eines der Juwelen unserer Erde betitelt. Und das ist nicht übertrieben. Dies lässt sich am besten mit Bildern beschreiben.
Den Abschluss dieses Tages bildete eine Bootsfahrt auf dem Fluss Ljubljanica durch die Altstadt von Ljublana und ein Spaziergang durch diese. An diesem Tag war die ganze Altstadt mit Marktständen voll und es wurden zahlreiche kulinarische Köstlichkeiten angeboten. Bunt und verführerisch, ähnlich einem orientalischen Basar.

Und bevor es am nächsten Tag wieder Richtung Heimat ging, machten wir noch einen Abstecher zur Besichtigung des Besucherbergwerkes nach Mezica. Eine etwas ungemütliche, 3,5 km lange Einfahrt wurde dann mit einer sehenswerten Begehung dieses ehemaligen Blei- und Zinkbergwerkes belohnt. Über Hohentauern, wo wir zur Stärkung im GH Draxlerhaus noch einkehrten, brachte uns der Bus wieder unversehrt nach Hause.

Das schöne Wetter, die Begegnung mit interessanten Menschen, der Natur, der Kultur und nicht zuletzt die gut gelaunten Teilnehmer trugen dazu bei, die diesjährige Exkursion der Rieder Mineralienfreunde lange in Erinnerung zu behalten.

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Foto: Cityfoto
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