Landesrat Norbert Darabos besuchte BFI-HeimhelferInnen Quali
OBERPULLENODRF. „Für das Gesundheitswesen im Land Burgenland ist es wesentlich, gut ausgebildete Betreuungspersonen zu haben, auf die man sich zu hundert Prozent verlassen kann und denen man als Patient/in auch vertraut. Nur dann funktioniert es, zum Wohle aller.
Deshalb haben wir mit dem BFI einen langjährigen, verlässlichen und professionellen Partner beauftragt, neben den laufenden Pflegehilfe-Qualifizierungen in Eisenstadt und Jennersdorf, auch Heimhilfen auszubilden, die in unseren Pflegeheimen, oder im extramuralem Bereich, also der Hauskrankenpflege, eingesetzt werden“, beteuert der zuständige Gesundheitslandesrat Mag. Norbert Darabos beim Besuch der BFI-Ausbildungsgruppe in Oberpullendorf.
„In Gesprächen mit Hilfsorganisationen und Pflegeeinrichtungen bemerkten wir, dass die Notwendigkeit besteht, Heimhelfer/innen auszubilden, um einerseits die natürlichen Abgänge ersetzen zu können und gleichzeitig den Bedarf an Betreuung zu hundert Prozent abzudecken.
Deswegen haben wir zu Beginn des Jahres den Weg in die zuständige Abteilung des Landes gesucht und wurden mit der Qualifizierung zu Heimhilfen an vier Standorten des Burgenlandes beauftragt, wo nun, die Gruppen in der BFI-Gesundheitsakademie Jormannsdorf, im BFI Mattersburg und Eisenstadt abgeschlossen haben und im BFI Oberpullendorf weitere 14 Personen ausgebildet werden“, schildert BFI-Landesgeschäftsführer Peter Maier.
Unterstützung
Die theoretische und praktische Ausbildung zielt darauf ab, Heimhelfer/innen in die Lage zu versetzen, betreuungsbedürftigen Menschen bei der Haushaltsführung und den Aktivitäten des täglichen Lebens im Sinne einer Unterstützung von Eigenaktivitäten und der Hilfe zur Selbsthilfe beizustehen. Weiters sind die Heimhelfer/innen zu schulen, die Betreuung bei der Basisversorgung einschließlich der Einnahme und Anwendung von Arzneimitteln zu unterstützen. BFI-Servicecenterleiter Christoph Greiner zu den Details: „Der Lehrgang dauert 15 Wochen, davon 200 Unterrichtseinheiten theoretische Ausbildung und 200 Stunden Praxis im ambulanten, stationären und teilstationären Bereich. Gar nicht so einfach - in so kurzer Zeit, so viel Neues zu lernen und zu trainieren.“
Die Vermittlungserfolge können sich auch sehen lassen. Von den bisher 42 ausgebildeten Heimhelfer/innen arbeiten bereits 32 in ihrem neuen Job. Einige qualifizieren sich weiter und machen eine Pflegehilfeausbildung, oder bewerben sich in der Gesundheits- und Krankenpflegeschule.
Bestens betreut wurden die Teilnehmer/innen von BFI-Kursleiterin DGKS Liane Baldauf.
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