"Wir wollen Netzwerk aufbauen"
Experiment: Familie Fruhmann ernährt sich sechs Monate regional
KARL / LOCKENHAUS (EP). Zu Pfingsten öffneten Burgenlands Mühlen ihre Türen, auch Familie Fruhmann machte sich auf den Weg nach Lockenhaus, um die Schedlmühle zu besichtigen. "Nach einer ausgiebigen Führung erwarben wir im Verkaufsladen einige Produkte. Wir waren vom Angebot des Verkaufsladens beeindruckt", ist Elisabeth Fruhmann begeistert.
Netzwerk
"Wir kauften Weizenmehl, Brotbackmischung, Nudeln sowie Suppeneinlagen. Das Sortiment deckt unseren täglichen Gebrauch an Getreideprodukten (diverse Nudeln, Grieß, Knabbereien, Müslis, diverse Mehlsorten, Dinkelreis, Biodinkelteigwaren sowohl mit Ei als auch ohne Ei!) vollkommen ab. Hervorzuheben ist das Dinkelvollkornmehl. Es werden Kleinmengen (1kg) und auch größere Gebinde bis zu 25 kg Säcke angeboten." Die Schedl Mühle wird ab nun einer unserer "Hauptlieferanten" werden! Vor allem auch deswegen, weil es unweit von unserem Heimatort liegt, also sehr regional. Weiters bietet auch die Handelskette Billa in ihrem "Regionalregal" Produkte der Schedl Mühle an. Auch der Bauernmarkt in Hochstrass wurde kürzlich besucht. "Ich war noch nie dort, ich denke, dieser Markt ist noch ausbaufähig." Elisabeth Fruhmann hat sich vorgenommen, in Zukunft jede Woche einen regionalen Betrieb zu besuchen. "Wir haben sehr vieles vor unserer Haustüre, dieses Angebot möchte ich noch mehr als bisher nutzen." Ihr schwebt eine Art Netzwerk vor. "Wir Hausfrauen wollen eine Art Netzwerk aufbauen. Damit nicht jede überall alleine hinfährt, wollen wir Gemeinschaftseinkäufe machen. Wir können uns so auch besser austauschen."
Dass sich Familie Fruhmann sechs Monate nur burgenländisch ernähren wird, hat sich herumgesprochen. "Ich wurde letztens beim Hofer darauf angesprochen. Die Dame hat scherzhaft meinen Einkaufswagen kontrolliert." meinbezirk.at/bgld/regional
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