6:1! Grün-weißes Torfestival in Oberpullendorf
Spiel- und torfreudig zeigte sich Rapid Wien vor 2.400 Fans beim Testspiel in Oberpullendorf.
OBERPULLENDORF (OF/EP)). Der erste Test im Rahmen der Vorbereitung führte den SK Rapid am Mittwoch zum SC Oberpullendorf. Ein Leckerbissen für Fußballbegeisterte - rund 2.400 Fans ließen sich nicht die Gelegenheit nehmen, den Rekordmeister mit allen Neuzugängen in der Startelf zu bestaunen.
Bevor es ins Stadion ging, machte der Rapid Spieler-Bus der Firma Blaguss vor dem gleichnamigen Unternehmen halt, wo die Ballkünstler und ihre Trainer von Paul Blaguss senior herzlich empfangen wurden. Als Gastgeschenk gab es edle Tropfen, danach wurde mit dem Bus noch eine Ehrenrunde durch die Stadt gedreht.
Topchance für SC Oberpullendorf bei 0:0
Rapid kombinierte sehr gefällig und drängte den 2. Liga-Klub durch Schüsse von Srdjan Grahovac (5.) oder Stefan Nutz (9.) zurück; die besten Möglichkeiten fanden in der Anfangsphase Thanos Petsos mit einem Weitschuss aus 16 Metern (14.) und Philipp Huspek vor (28.). Doch der SC Oberpullendorf zeigte Mut, stand teilweise sehr kompakt und hatte mit Keeper Behaja Fejzic einen starken Rückhalt. In Minute 16 konnten es die rund 2.400 Fans kaum glauben – bei einer Topchance musste sich Rapid-Schlussmann Tobias Knoflach nach einem Konter des SC Oberpullendorf bei seiner Parade gehörig strecken (16.) – da lag kurzweilig eine Sensation in der Luft.
"Das Gefühl nach dem Tor war unbeschreiblich geil!"
Nach 33 Min. war die Torsperre des stark spielenden SCO-Keepers Behaja Fejzic gebrochen: Florin Kainz mit einem Stanglpass, den Nutz mit seinem Premierentor verwandelte - 1:0. Dann war es wieder Nutz, dessen Freistoß Mario Sonnleitner per Kopf ins Netz wuchtete - 2:0 (35.). Völlig überraschend gelang Husein Harambasic nach einem gelungenen Konter der Anschlusstreffer (36.)! "Das Gefühl nach dem Tor war unbeschreiblich geil!", so der Torschütze. 2.400 Fans waren begeistert & glaubten kurzweilig an eine kleine Sensation. „Ich denke, wir haben bis zur 70. Min. gut mitgehalten und dann sah man logischerweise den Unterschied zwischen Bundesliga-Vizemeister und unserer Mannschaft!“, so Husein Harambasic. Zur Hälfte gab es bei Rapid sechs Spielerwechsel und weitere Tore: Prosenik (54., 72.), Schaub (66.) & Tomi (86.) sorgen für den Endstand – 1:6. Dennoch zeigte sich Stürmer Harambasic nach dem Schlusspfiff begeistert: „Vor so einer geilen Kulisse würde ich am liebsten jede Woche spielen!“
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