Verein "Haus Anna" beschloss Fortführungskonzept
Wiener Hilfswerk prüft derzeit die eingereichten Unterlagen zur weiteren Nutzung des Sonnengartens Schreibersdorf.
SCHREIBERSDORF. Wie berichtet plant das Wiener Hilfswerk die Schließung des Sonnengartens Schreibersdorf mit Ende des Monats. Der Verein "Haus Anna" bemüht sich um die Fortführung des Projekts.
Nun beschloss der Vorstand des Verein ein Konzept, das zunächst mit Veranstaltungen im Dezember starten und dann in Form eines Mietvertrags ab 2016 weitergeführt werden soll.
Veranstaltungen im Dezember
"Wir haben mit vielen Fachleuten unser Konzept für eine Weiterführung des Heimes erarbeitet. So entstand ein Geschäftsplan der dem Vorstand des Wiener Hilfswerkes vorgelegt wird. Dieses Konzept enthält das neue Management unter dem neuen Namen „Haus Anna“. Wir versuchen das Heim nach der Schließung mit 31. Oktober ab 7. Dezember für den „Senioren Advent/Silvester“ anzumieten. Diese besinnliche Zeit wollen wir mit einem anregenden Programm für unsere Gäste nützen", berichtet Vereinsobmann Rudolf Jauschowetz und hofft auf Zustimmung seitens des Wiener Hilfswerks.
"Erst ab Jänner 2016 wollen wir mit einem Mietvertrag eine Weiterführung mit einem modernen Programm beginnen. Auch dazu benötigen wir einen baldigen Mietvertrag", so Jauschowetz.
Unterlagen werden geprüft
Wiener Hilfswerk-Pressesprecher Heiko Nötstaller erklärt Montagfrüh die Sachlage: "Wir haben lange an einer Fortführung des stets defizitären Projekts in Schreibersdorf festgehalten, weil es einzigartig in Österreich ist. Wir haben es damals von einer Tochterorganisation des Hilfswerks übernommen. Allerdings war eine Fortführung nun nicht mehr möglich, darum entschloss sich das Hilfswerk, diesen Schritt zu setzen. Es ist uns natürlich nicht leicht gefallen, da es auch um Arbeitsplätze geht."
Geschäftsführerin Sabine Geringer meinte Montagnachmittag zum aktuellen Stand der Gespräche: "Der Verein Haus Anna hat uns nun Unterlagen bezüglich einer Fortführung des Sonnengartens Schreibersdorf vorgelegt, die wir derzeit prüfen. Über das weitere Vorgehen wird unser Vorstand entscheiden."
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