"WÄCHTER ÜBER OBERWART" gewinnt Bank Austria Kunstpreis 2014
Nach dem Österreichischen Kunstpreis 2013 geht abermals ein renommierter Preis der österreichischen Kunst und Kultur an das OHO. Der mit insgesamt 218.00 Euro dotierte Bank Austria Kunstpreis wird bereits zum fünften Mal verliehen. Heuer wurden 140 Projekte eingereicht.
Das Projekt "Wächter über Oberwart" gewinnt in der Kategorie "Regional" den Bank Austria Kunstpreis 2014, den höchst dotierten Kunstpreis Österreichs. Dies wurde heute bei einer Pressekonferenz in Wien bekanntgegenben.
OHO-Obmann Peter Wagner und Creative Director Eveline Rabold (von Rabold und Co. stammt die grafische Umsetzung des Projektes) durften den Preis von Bank Austria Vorstandsvorsitzenden Willibald Cernko in Empfang nehmen.
Höchst dotierter Kunstpreis Österreichs
„Kultur leistete einen wesentlichen Beitrag für ein besseres Miteinander. Die Bank Austria ist stolz, den höchst dotierten Kunstpreis Österreichs bereits zum fünften Mal zu überreichen und damit herausragende Projekte auszuzeichnen“, erklärt Bank Austria Vorstandsvorsitzender Willibald Cernko am Freitag bei der einer Pressekonferenz im Wiener Theater in der Josefstadt.
Besonders erfreut zeigt sich Cernko über die durchgehend hohe Qualität der eingereichten Projekte: „Zahlreiche Projekte konnten durch die Vernetzung von Wissenschaft und Sozialem überzeugen: Sie sind ein Beweis für die bergreifende und verbindende Rolle kulturellen Engagements.“ Erstmals wurden in den drei Hauptkategorien „International“, „Regional“ und „Kulturvermittlung“ jeweils zwei Sieger gekürt. Das Preisgeld in den Kategorien beträgt jeweils 70.000 Euro und wird zu gleichen Teilen von je 35.000 Euro an beide Preisträger vergeben. Die Entscheidung der Jury zeugt von der hohen Qualität der Einreichungen und von der Attraktivität des heimischen Kulturangebots.
"Wächter über Oberwart" siegt in der Kategorie "Regional"
Das Projekt „Wächter über Oberwart“ gewinnt in der Kategorie "Regional" und thematisiert die sechs Friedhöfe und drei Totengedenkstätten der Stadt Oberwart. Diese fungieren dabei als kosmopolitische Erzählung der Provinz.
Webseite "Wächter über Oberwart"
Hochkarätig besetzte, interdisziplinäre Jury wählte sieben Gewinner
In einem mehrstufigen Bewertungsverfahren wurden die Projekte von einer hochkarätig besetzten Jury bewertet. Dieser gehörten Thomas Angyan (Intendant der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien), Ingried Brugger (Direktorin Bank Austria Dunstforum Wien), Andrea Ecker (Leiterin der Kunstsektion im Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur), Herbert Föttinger (Direktor Theater in der Josefstadt), Walter Leise (Generalsekretär Österreichischer Gemeindebund), Johanna Rachinger (Generaldirektorin Österreichische Nationalbibliothek), Klaus Albrecht Schröder (Direktor Albertina), Thomas Weniger (Generalsekretär Österreichischer Städtebund), Willibald Cernko (Vorstandsvorsitzender Bank Austria) und Anton Kollrig (Head of Identity & Communications Bank Austria) an.
Die Preisträger:
„International“
• "More OHR Less" ist ein Forum für die Vermittlung von Ideen und Visionen im Rahmen wissenschaftlicher Beiträge, das ein bildungsbewusstes, junges Publikum mit unterschiedlichen Veranstaltungsorten während der Sommermonate anspricht.
• Das Festival „Vienna Independent Shorts“ widmen sich seit 2004 der Präsentation des internationalen Kurzfilmsphaffens in Österreich sowie heimischen Produktionen im Ausland.
„Regional“
• Das „Kinderbuches im Schneiderhaäusl“ versteht sich als Raum für künstlerische Nachmwuschförderung, Platz für Literaturvermietung und Nährboden für Kultur.
• Das Ausstellungsprojekt „Wächter über Oberwart“ erzählt von den Menschen und der Geschichte der Stadt. Die sechs Friedhöfe und drei Totengedenkstätten fungieren dabei als kosmopolitische Erzählung der Provinz.
„Kutlurvermittlung“
• Seit 1997 werden die „St. Florieren Brückenwaage“ inmitten seiner geistigen Heimat und letzten Ruhestätte veranstaltet, wobei jedes Jahr nur eine Symphonie im Mittelpunkt steht, die in mehreren Aufführungsvarianten dargebracht wird.
• Als Kernprojekt des Vorarlberger Architektur Instituts wird mit „architekturJETZT“ Kultur an junge Menschen vermittelt und seit 2008 kontinuierlich weiterentwickelt.
„Kulturjournalismus“
• „Watchdog mit Wirtschafts-Know-how“ als Preisträgerin in der Kategorie Kulturjournalismus – Hedwig Kainbergers
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