Kommentar: Man ist, was man isst
Schon jetzt ist für viele Konsumenten undurchschaubar, was wirklich in unseren Lebensmitteln drin ist. Kleingedrucktes, irreführende Formulierungen und Bilder und die mangelnde Fachkenntnis sind der Grund. Das ist auch ein wenig überraschendes Ergebnis des Projektes "Wir essen burgenländisch": Eier aus Käfighaltung sind verboten, Produkte mit Eiern aus Käfighaltung nicht.
Die Zustimmung zu CETA und TTIP würde das noch steigern. Wohl nicht umsonst werden die beiden Abkommen im Geheimen verhandelt. Das Freihandelsabkommen zielt nicht auf Zollbestimmungen ab, sondern geht es vor allem um den Abbau von handelshemmenden Barrieren: Sonderklagerechte würden Konzerne bisher nie dagewesenen Einfluss auf Gesetzgebung ermöglichen, Gentechnik, Hormonfleisch, Antibiotika oder Tierversuche sind die Folgen, wenn man diese Tür öffnet.
Link: Projektende von "Wir essen Burgenländisch" bringt aufschlussreiche Ergebnisse
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