Nein zu Genmais, unzulässigen Hormonen und Pestiziden

Die Europäische Union verhandelt derzeit über weitreichende Freihandelsabkommen (TTIP – Transatlantic Trade and Investment Partnership) und Kanada (CETA – Comprehensive Economic and Trade Agreement) mit den USA. Der derzeitige Verhandlungsstand lässt zwischenzeitlich nichts Gutes erkennen. Die Kritikpunkte an den Abkommen sind vielschichtig. Vor allem die Bereiche „Landwirtschaft - Lebensmittel“ und „Konsumentenschutz“ stehen im Kreuzfeuer der allgemeinen Ablehnung.

Gefährdung für die Gesundheit

In der Landwirtschaft sind es vor allem die Qualitätsstandards in der Produktion, die einen deutlichen Unterschied zwischen den USA/Kanada einerseits und Europa (und hier besonders auch Österreich) in seiner Vorreiterrolle ausmachen: „Wenn etwa Fleisch mit bestimmten Hormonen und Getreide mit Pestiziden behandelt wird, die in der EU nicht zugelassen sind. In der EU gilt für all diese Bereiche das Vorsorgeprinzip: Produkte und Verfahren können bereits bei Verdacht auf eine mögliche Gefährdung für Menschen, Tiere oder die Umwelt verboten werden. Das gleiche gilt für genmanipulierte Pflanzen die in Europa weitgehend untersagt, in den USA aber weitverbreitet sind, “ sagt Verena Dunst.

Bäuerinnen und Bauern schützen

Der Einsatz dieser Mittel stehe nicht nur im Verdacht der Gesundheitsgefährdung, sondern sei eine der Voraussetzungen für eine stark konzentrierte und extrem wettbewerbsstarke Agrarindustrie. Die burgenländische Landwirtschaft baut im Gegensatz dazu auf kleinen, hoch qualitativen Einheiten auf. "In der globalen Agrarwirtschaft gilt es, unsere Bäuerinnen und Bauern vor einer Konkurrenz zu schützen, die mit gesundheitsgefährdenden Hormonen und Pestiziden eine gigantische Industrie aufgebaut hat und damit kleine lokale Konkurrenten einfach niederwalzt“, sagen die Landtagsabgeordneten Sodl und Kovacs.

Der burgenländische Weg beinhaltet...

...hohe Standards die Qualität der heimischen Lebensmittel betreffend, konkurrenzfähige Produktions- und Absatzbedingungen und Transparenz. Die BurgenländerInnen haben ein Recht darauf zu erfahren, was in den Lebensmitteln an Hormonen und Pestiziden enthalten ist und ob hier genveränderte Sorten verwendet wurden. Das Hinunterfahren von Agrar- und Lebensmittelstandards – getarnt als ökonomische Notwendigkeit – gefährdet die heimische Landwirtschaft und kann nicht im Interesse der KonsumentInnen sein. Daher unterstützen LRin Dunst, LAbg. Sodl und LAbg. Kovacs die Petition „Bauern und Bäuerinnen gegen TTIP“ mit ihrer Unterschrift.

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