ÖAMTC-Flugrettung: 480 Rettungsflüge mehr als 2013
Im Schnitt rund 45 Mal pro Tag stiegen die Notarzthubschrauber der ÖAMTC-Flugrettung im vergangenen Jahr zu meist lebensrettenden Einsätzen auf. In Summe absolvierten die 16 Helikopter der Christophorus-Flotte somit 16.523 Einsätze. "Noch nie zuvor waren unsere Hubschrauber so oft unterwegs, um Menschen in Not Hilfe zu bringen", stellt der Geschäftsführer der ÖAMTC-Flugrettung, Reinhard Kraxner, dazu fest. "Im Vergleich zum Vorjahr steigerte sich das Einsatzaufkommen um 480 Rettungsflüge."
Die meisten Einsätze 2014, nämlich 1.838 flog Christophorus Europa 3 in Suben. Auf Rang zwei folgt der Wiener Notarzthubschrauber Christophorus 9 mit 1.796 Starts vor Christophorus 3 in Wiener Neustadt (1.288). Auch die Stützpunkte in Krems (C2), Salzburg (C6), Linz (C10), Klagenfurt (C11) und Graz (C12) knackten 2014 die 1.000-Einsatz-Marke.
Jede Sekunde zählt
Ob Herzinfarkt, Schlaganfall, Verkehrsunfall oder Frühgeburt – die hohe Einsatzzahl zeigt, wie wichtig die ÖAMTC-Notarzthubschrauber für die notärztliche Versorgung Österreichs sind. "Gerade wenn es um Leben oder Tod geht, kommt der schnellstmöglichen Versorgung schwer verletzter oder erkrankter Personen durch einen Notarzt große Bedeutung zu", verdeutlicht Kraxner.
Der Christophorus 16 am Standort Oberwart hob im vergangenen Jahr 792 Mal ab. Im Jahr 2013 waren es 807 Einsätze.
In unter 15 Minuten beim Patienten
Die Entscheidung, ob ein Notarzthubschrauber zur Versorgung eingesetzt wird, trifft die Rettungsleitstelle, die österreichweit unter dem Notruf 144 erreicht werden kann. Der Faktor Zeit spielt dabei eine wichtige Rolle. "Eine effektive Behandlung von Schlaganfällen kann beispielsweise nur in einem sehr engen Zeitfenster erfolgen", erklärt der Geschäftsführer der ÖAMTC-Flugrettung. "Diese Tatsache spricht vor allem im außerstädtischen Bereich klar für den Einsatz der Flugrettung. Im Regelfall sind wir längstens 15 Minuten nach Eingang des Notrufes beim Patienten."
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