CERES Award geht nach Osttirol

Die Sieger der Kategorien wurden gestern bei der „Nacht der Landwirtschaft in Berlin ausgezeichnet. Auch Philipp Jans (6.v.r.) ist mit dabei. | Foto: BrauerPhotos / M.Nass
  • Die Sieger der Kategorien wurden gestern bei der „Nacht der Landwirtschaft in Berlin ausgezeichnet. Auch Philipp Jans (6.v.r.) ist mit dabei.
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  • hochgeladen von Hans Ebner

Der CERES AWARD zeichnet die außergewöhnlichsten Leistungen von Landwirten aus dem gesamten deutschsprachigen Raum aus: Jährlich wird er vom dlv (Deutscher Landwirtschaftsverlag) in 10 Kategorien vergeben. Mit dem Osttiroler Philipp Jans geht diesmal ein Preis nach Kals am Großglockner.

Unabhängig von der Betriebsgröße können sich alle landwirtschaftlichen Betriebe aus Deutschland, Österreich und der Schweiz beim CERES AWARD bewerben. Aus zahlreichen Einsendungen hat eine unabhängige Jury für jede Kategorie eine Shortlist von drei Betrieben erstellt. Gestern wurden im Rahmen der großen „Nacht der Landwirtschaft“ in Berlin die Sieger gekürt. „Dass bei so vielen Bewerbungen der Preis für die beste Geschäftsidee als einziger Österreichischer Kategoriensieg nach Osttirol geht, freut mich besonders. Dazu gratuliere ich der gesamten Familie Jans auf das Herzlichste“, erklärt LK-Präsident Josef Hechenberger stolz.

Mit „Meckern“ zum Erfolg

Bereits als Schuljunge hat sich Philipp Jans vom ersparten Taschengeld seine erste Ziege gekauft – eine Leidenschaft, die ihn bis zum heutigen Tag begleitet. Nach abgeschlossener landwirtschaftlicher Ausbildung und einigen Jahren im Arbeitsleben entschloss sich der Agraringenieur, den „Figerhof“ in Kals am Großglockner zu kaufen. Es wurde kräftig investiert und die Herde kontinuierlich aufgestockt - so stehen mittlerweile 280 Milchziegen, Jungtiere und Zuchtböcke im heimischen Stall. Die Milch verarbeitet die Familie Jans zu hochwertigen Produkten – unter anderem zu hervorragendem Frischkäse. Mit der Umsetzung dieser Idee konnte die Familie nicht nur neue Absatzwege erschließen, sondern bei verschiedenen Prämierungen auch schon einige Preise – wie beispielsweise mit den köstlichen „Glocknerkugeln“ – gewinnen.

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