Ritter holte sich endlich die Kirschblüten ab
YBBS/WELS. Nachdem Martina Ritter in der erst kurzen Radsaison bereits bei einigen Frühjahrsklassikern und drei Weltcuprennen in Holland, Belgien und Italien mit guten Ergebnissen auf sich aufmerksam machte, bewies sie ihre Dominanz im österreichischen Frauenradsport. Im Ausland geht sie für das slowenische UCI-Team BTC City Ljubljana an den Start, zuhause siegt die Bad Leonfeldnerin für den RC eindruck Sarleinsbach.
Ritter pulverisierte beim Einzelzeitfahren in Ybbs ihren eigenen Streckenrekord und siegte mit einem Schnitt von 45 km/h auf 12,5km mit 22 Sekunden Vorsprung auf Jacqueline Hahn (AUT). Und das mit einem provisorischen Zeitfahrrad aus dem Jahr 2008, das sie kurzfristig leihweise von ihrem Team zur Verfügung gestellt bekommen hatte. Scott konnte ihr neues Zeitfahrrad noch nicht liefern. Dritte wurde Manuela Hartl (GER) und Vierte Triathletin Lisa Hütthaler.
Am Sonntag stand der österreichische Frühjahrsklassiker, das Kirschblütenrennen in Wels am Programm. Bereits nach 15 km setzte sich Ritter mit der Tirolerin Daniela Pintarelli vom Feld ab, machte 70 Prozent der Führungsarbeit, sicherte sich zudem zwei Berg- und eine Sprintprämie und entschied im Zielsprint den Sieg eindeutig für sich. „Ich bin so glücklich, dass ich das Kirschblütenrennen, sozusagen mein Heimrennen, endlich gewinnen konnte. Ich hatte ja schon lange eine Rechnung mit diesem Rennen offen, jetzt ist sie beglichen.“
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