Rundturm in Sarmingstein bald sicher

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Pressemitteilung der Gemeinde St. Nikola, Bgm. Nikolaus Prinz, 13. Juni

Rundturm in Sarmingstein bald sicher!
Nach dem Mauerausbruch am Rundturm Sarmingstein zeichnet sich jetzt eine rasche Lösung zur Sicherung ab.
In einer gemeinsamen Besprechung von Experten, Vertretern der Bezirkshauptmannschaft Perg und der Marktgemeinde St. Nikola wurden am Dienstag, 11.06.2013 erste Sicherungs-maßnahmen für den Rundturm in Sarmingstein beschlossen. Nach deren Realisierung kön-nen sowohl die beiden Häuser im Umfeld des Turmes als auch die Bundesstraße 3 und die Donauuferbahn wieder genutzt werden. „Diese Sicherungsmaßnahmen schaffen auch den zeitlichen Spielraum, um eine mögliche Sanierung technisch und finanziell eingehender zu prüfen sowie über eine etwaige Vereinsgründung zur späteren Restaurierung nachzudenken“, erklärt Bürgermeister Nikolaus Prinz. Der im Jahr 1488 erbaute Turm wurde im Zuge des Bahnbaues in den Jahren 1908 und 1909 teilweise abgetragen und mit diesem Material der Innenraum verfüllt. Dies dürfte die Hauptursache für den insgesamt statisch schwierigen Zustand sein.
„Die Ausbruchstelle ist mit einer Spritzbetonversiegelung und einigen Ankern zu sichern. Der gesamte Rundturm mit ca. 10 Meter Durchmesser wird von oben beginnend rd. 10 Meter mit senkrechten Hölzern und Seilen so eingespannt, dass keine großflächigen Ausbrüche aus der Außenschale möglich sind“, erläutert Bgm. Nikolaus Prinz die Sicherungsmaßahmen. Zusätzlich wird über den gesamten Rundturm ein Netz angebracht, um zu verhindern, dass eventuell einzelne ausbrechende Steine auf die beiden Häuser, die B3 oder die Bahnlinie fallen können. Die Vorbereitungsarbeiten für diese konkreten Sicherungsarbeiten sind bereits eingeleitet, um möglichst rasch Sicherheit zu erreichen. „Können die Arbeiten wie geplant ausgeführt werden, wird es Mitte Juli möglich sein, die derzeit notwendigen Sperren der Bezirkshauptmannschaft Perg und der Marktgemeinde St. Nikola aufzuheben“, ist Prinz zuversichtlich, dass die Verkehrswege bald wieder genutzt werden können.
Nach derzeitigen Erkenntnissen ist technisch auch eine Sanierung möglich. Die Kosten dafür werden höher sein als bei einem kontrollierten Abbruch – nach den letzten Berechnungen aber nicht das Doppelte oder Dreifache betragen. Die Experten haben am 11.06.2013 ein-stimmig festgestellt, dass die Sicherungsmaßnahmen kurzfristig notwendig sind, unabhängig davon, ob der alte Turm zukünftig saniert oder abgetragen wird, um mögliche größere Schä-den gegenüber Dritten zu verhindern.
Der Rundturm ist im Privatbesitz und derzeit von der Marktgemeinde St. Nikola gepachtet. Die Eigentümerfamilie und Bgm. Nikolaus Prinz haben in den schwierigen letzten Tagen und Wochen gut zusammengearbeitet und werden dies auch zukünftig tun. Für Bürgermeister Nikolaus Prinz ist das Wichtigste, Sicherheit für die beiden Objekte sowie die Verkehrswege zu haben um den Normalzustand so bald wie möglich wieder zu erreichen. „Die langfristigen Maßnahmen müssen wirtschaftlich tragbar und sachlich argumentierbar sein, vor allem, was den Anteil der öffentlichen Gelder betrifft. Für die Gemeinde darf es zukünftig keine finanziellen Belastungen aus diesem Titel geben“, verweist Prinz auf die ohnehin angespannte finanzielle Situation in der Gemeinde.
„Die jetzige Situation ist ohne Hilfe von Dritten nicht zu bewältigen, weil weder der Eigentü-merfamilie noch der Marktgemeinde St. Nikola diese Belastung zugemutet werden kann“, hofft Bgm. Prinz abschließend auf Unterstützung durch private Gönner.
Rückfragenhinweis:
Bgm. Nikolaus Prinz
0664/2311850

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