2017 in Penzing: Schulen, Parks und Co
Ausblick und Rückblick: Die bz hat mit Bezirkschefin Andrea Kalchbrenner über 2016 und 2017 gesprochen.
PENZING. 2016 seien viele Dinge gelungen. Zu diesem Schluss kommt Bezirksvorsteherin Andrea Kalchbrenner (SPÖ) nach kurzem Nachdenken im Gespräch mit der bz. Der Park beim Kindergarten Waidhausenstraße wurde eröffnet, Straßenprojekte sind gut zu Ende gegangen. Außerdem ist das Büro der Bezirksvorstehung endlich nach Penzing umgezogen. "Wir haben die U-Bahn-Baustelle überlebt. Kein einfaches Jahr, aber wir haben es ganz toll hinbekommen", so Kalchbrenner.
Ihr politischer Neujahrsvorsatz: "Ich will versuchen, dass das Jahr so gut verläuft wie 2016. Ich werde kontinuierlich im Sinne der Penzinger weiterarbeiten." Privat verzichtet sie auf solche Vorsätze. "Daran halte ich mich nie. Kein Kaffee, kein Kuchen, keine Zigaretten – das funktioniert einfach nicht."
Wichtige Vorhaben für 2017
• Straßenbau: Die Sanierung der Keißlergasse wird fortgesetzt. Bei der Bujattigasse steht die Projektierung der Stiegenanlage an. Fix ist auch der zweite Bauabschnitt in der Ameisgasse. Der neue Radweg und der restliche Umbau werden 2017 abgeschlossen. Weitere Verkehrsprojekte werden dann im März bei der nächsten Sitzung der Verkehrskommission festgelegt.
• Penzinger Straße: Hier steht die Flächenwidmung ins Haus. Der Bezirk hat dazu bereits eine Stellungnahme abgegeben. Jetzt muss der Gemeinderat darüber entscheiden. Das Projekt auf den ehemaligen Elin-Gründen ist umstritten, eine Bürgerinitiative kämpft gegen die Bauhöhe eines der Häuser.
• Wunschprojekte: Am Feilplatz entsteht im ersten Halbjahr eine von Jugendlichen gewünschte Chill-out-Zone. Auf dem Spielplatz in der Stadt des Kindes wird auf Wunsch der kleinen Penzinger ein Trinkbrunnen installiert.
• Parks und Grünflächen: Im Frühjahr startet das Projekt "Blumenwiesen in Penzing". Eine ist in der Donhartgasse und eine am Lotte-Lenya-Platz geplant. Außerdem werden 2017 die Wege im Steinhofer Park saniert.
• Schulen und Kindergärten: Ein Schwerpunkt des Bezirksbudgets liegt weiterhin auf den Schulsanierungen. Auch an der neuen AHS Wien West wird fleißig gearbeitet. Bis 2018 soll der neue Standort für 900 Schüler fertig werden.
• Kinkplatz: Die umstrittene Schule siedelt nächstes Jahr ab und zieht in ein Ersatzquartier um. Das Schuljahr wird aber noch am jetzigen Standort abgeschlossen. Die Bauverhandlungen und Anrainerinformationen für das Ersatzquartier sind bereits positiv verlaufen. Als Areal für die Containerschule dient eine Fläche zwischen der Braillegasse und der Torricelligasse. Im Frühjahr ist dann eine weitere Informationsrunde geplant. Was mit dem Gebäude passiert, werden die Statiker entscheiden. Ein Abriss kann nicht ausgeschlossen werden. "Halb zu sanieren, halb abzusiedeln, wäre falsch gewesen. Ich bin froh, dass das jetzt ordentlich gemacht wird", so Kalchbrenner.
• Linzer Straße: Die Einkaufsstraße soll attraktiver werden. Dafür wurde jetzt eine Studie in Auftrag gegeben. Dabei sollen Vorschläge für eine schönere Gestaltung des zentrumsnahen Teils entstehen.
• Penzinger Hauptplatz: An dem Projekt bei der S-Bahn-Station Breitensee wird weiterhin gearbeitet. Im Moment entwickeln die Stadtgärtner Konzepte für den Platz.
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