Donauuferbahn: Zug gegen 2,5-Tonnen-Felsen
Triebwagen entgleist – keine Verletzten
ST. NIKOLA. Wie erst jetzt bekannt wurde, kam es am Montag, 16. Februar, um 18.35 Uhr zu einem Unfall auf der Donauuferbahn: Ein Zug kollidierte zwischen den Bahnhöfen St. Nikola-Struden und Sarmingstein mit einem auf den Gleisen liegenden 2,5-Tonnen Felsen.
"In der Folge kam es zu einer Entgleisung des Triebwagens mit dem ersten Drehgestell", berichtet ÖBB-Pressesprecher Christopher Seif auf Anfrage der BezirksRundschau.
Der einzige Fahrgast blieb unverletzt und wurde durch den Triebfahrzeugführer evakuiert. "Ein Hilfszugsoforteinsatz ist um 23.20 Uhr bei der Unfallstelle eingetroffen. Die Eingleisung des Triebwagens war am 17. Februar um 5.45 Uhr abgeschlossen. Seit 16. Februar um 19 Uhr ist zwischen den Bahnhöfen St. Nikola-Struden und Sarmingstein ein Schienenersatzverkehr eingerichtet", so Seif.
Die Ursache, warum dieser Brocken auf den Gleisen lag, war ein Felssturz. Ein Geologe ist zur Überprüfung hinsichtlich einer Freigabe des betroffenen Gleisabschnitts hinzugezogen, die Untersuchungen laufen jedoch noch. Derzeit gehen die ÖBB davon aus, dass die Streckensperre bis 1. März bestehen bleibt.
Nähere Informationen zum Schienenersatzverkehr erhalten Interessierte im ÖBB-Kundenservice unter 05-1717 (österreichweit zum Ortstarif).
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