Biomasse heizt Bad (in) Kreuzen ein
Warmbadetage und Sandstrand sind angesagt.
BAD KREUZEN. Komplett umgestellt hat die Gemeinde im Freizeitzentrum die Energieversorgung. Die Biomasse der Ökoenergie Bad Kreuzen löst das Heizöl ab. Der erforderliche Anschlusswert liegt bei 150 kW. „Wir versorgen daher auch die Warmwasseraufbereitung im Freibad mit heimischer Wärme“, informiert Bürgermeister Manfred Nenning. Die über 35 Jahre alte Solaranlage wird nicht mehr erneuert. Das erspart viel Geld. Dafür kommt eine Photovoltaik-Anlage. Die Energieumstellung bringt eine einmalige Einsparung von 60.000 Euro. Angepeiltes Ziel ist, die Energiekosten um ein Drittel, rund 22.000 Euro, zu reduzieren.
Für die Sanierung des Freizeitzentrums mit Tennishalle, Gastronomiebereich und Freibad gibt es einen Kostenrahmen von 650.000 Euro. Die Ausgangslage: Wassereintritt im Lokalbereich und bei der Tennishalle, veraltete Ölheizung mit hohen Heizkosten und eine über 35 Jahre alte Solaranlage. Das Freizeitzentrum wurde thermische saniert. Die Tennishalle erhielt ein neues Dach und straßenseitig neue Fenster. Laut Gemeinde ist die Tennishalle aktuelle sehr gut genutzt. Forciert soll das Jugendtraining werden. „In der Wintersaison gehen pro Woche mehr als 70 Tennisspieler alleine schon aufgrund der Abos ein und aus“, informiert Amtsleiterin Birgit Aigner-Brunnhofer.
Wie die Amtsleiterin mitteilt, kann jetzt der Beach-Volleyballplatzes direkt vom Freibad erreicht werden. Die Beachbar mit kleinem „Sandstrand“ für die Einstimmung auf den Badeurlaub am Meer ist fertig. Die Biomasse Heizung ermöglicht Warmbadetage und eine Verlängerung der Saison. Angedacht sind auch Wassergymnastik und Schnupperkurse zum Tauchen. Eröffnet wird das Freizeitzentrum am Freitag, 11. Juli mit einem sportlichen Event.
Bilder: M. Schiller - Marktgemeinde Bad Kreuzen und BezirksRundschau
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