Der Gosauer Abenteurer Helmut Pichler ist am 10. März 2015 um 19.30 Uhr mit seinem Vortrag: Russische Arktis - Überleben bei klirrender Kälte" im Gästezentrum Bad Hall

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Russische Arktis – Überleben bei klirrender Kälte

BAD HALL. Tundra, so weit das Auge reicht. Der Gosauer Helmut Pichler (Weltenbummler und Abenteurer aus Leidenschaft) erzählt von seiner Reise in der „Russischen Arktis“, von bis zu minus 50 Grad bei maximal vier Stunden Tageslicht und lässt die Besucher mit unglaublichen Bildern seine Eindrücke von Land und Menschen miterleben. Am Dienstag, den 10. März 2015, 19.30 Uhr, wird er im Gästezentrum Bad Hall vom besonderen Reiz dieser lebensfeindlichen Welt erzählen. Weitere Infos unter: www.gosauer.at
Helmut Pichler lebte eine Zeit lang bei den Rentiernomaden auf der Polar-Halbinsel Jamal (Nordwest-Sibirien) und lernte ihren Alltag, der von Rentierzucht, Jagd und Fischfang bestimmt wird, kennen. „Die extremen Bedingungen führten mich an meine physischen und psychischen Leistungsgrenezen“, erzählt Pichler. Zwei weitere Russlandreisen führten den Abenteurer an den Baikalsee, nach Murmansk und in das Uralgebirge.

Mehr als 150 Länder dieser Erde hat Helmut Pichler bisher bereist. Tausende Aufnahmen sind dabei entstanden, die besten davon gibt es in seiner aktuellen Dia-Show zu sehen.
Helmut Pichler kommt aus Gosau im Salzkammergut und ist Abenteurer und Weltenbummler aus Leidenschaft. Er kennt mehr als 150 Länder dieser Erde und hat ein ganz besonderes Reisemotto: "Ausgetretene Touristenpfade reizen mich nicht. Mich faszinieren Gebiete, die Fremde normalerweise nicht betreten. Ich liebe das Risiko!" Seine Wege führten ihn durch Dschungel und Wüste ebenso wie in die Arktis, Antarktis oder in gefährliche Kriegsgebiete. Schon einige Male war Helmut Pichler in akuter Gefahr, doch mit viel Glück meisterte er bisher jede lebensgefährliche Situation.
Über seine Reisen im Grenzbereich berichtet der Gosauer in Form von "Bildgeschichten". Er erzählt ehrlich und urig im Dialekt zu qualitativ hochwertigen Dias von seinen Abenteuern. Durch seinen einzigartigen Stil genießt er sowohl bei öffentlichen Vorträgen als auch in vielen österreichischen Schulen einen ausgezeichneten Ruf. Obwohl er die meisten Länder der Welt kennt, ist Helmut Pichler ein sehr heimatverbundener Mensch geblieben. Die Beziehung zum Salzkammergut beschreibt er so: "Dahoam is dahoam. Woanders ist es interessant, aber daheim ist es wirklich schön - das ist für mich ein großer Unterschied.“

Polar-Halbinsel Jamal | Baikalsee | Murmansk | Ural
Tundra, so weit das Auge reicht. Von der Zivilisation vergessen. Bis zu minus 50 Grad bei maximal vier Stunden Tageslicht. Der Winter auf der Polar-Halbinsel Jamal ist hart und lebensfeindlich. Nur die Rentiernomaden vom Volk der Nenzen kommen damit zurecht. Im Jänner 2013 lebte der Gosauer Abenteurer Helmut Pichler eine Zeit lang bei ihnen. Zwei weitere Russland-Reisen führten ihn an den Baikalsee, nach Murmansk und in das Uralgebirge. Einzigartige Eindrücke von Land und Menschen in der russischen Arktis teilt er in seinem neuesten Bild-Abenteuer.

Am „Rand der Welt“
Das Wort Jamal bedeutet „Rand der Welt“ – und genau dort ist die Polar-Halbinsel Jamal auch zu finden: in Nordwest-Sibirien, weit ins Nördliche Eismeer hineinragend. „Auf Jamal leben die Nenzen, die letzten echten Nomaden auf diesem Planeten. Viele von ihnen ziehen das ganze Jahr mit ihren Rentierherden durch die Tundra. Bis zu 2.000 Kilometer weit. Rentierzucht, Jagd und Fischfang bestimmen ihren Alltag, den ich im Jänner 2013 kennenlernen durfte. Unter extremen Bedingungen, die mich an meine physischen und psychischen Leistungsgrenzen führten“, erzählt Helmut Pichler.

Die letzten Nomaden und der russische Energieriese
Von seiner Jamal-Winterexpedition brachte der Gosauer Weltenbummler einzigartiges Bildmaterial mit nach Hause. Es zeigt die raue Wildnis und faszinierende Tundra-Landschaften ebenso wie es spannende Einblicke in die traditionelle Lebensweise der Rentiernomaden eröffnet.
Ihr Leben wird mehr und mehr durch ein riesiges Energieprojekt beeinflusst: Bovanenkovo, eine der größten Gasförderstätten der Welt. Der russische Konzern Gazprom erschließt die reichen Gasvorkommen auf der Polar-Halbinsel Jamal. Die damit verbundenen Pipeline- und Infrastrukturbauten sind massive Eingriffe in die Umwelt.

Baikalsee | Murmansk | Ural
Helmut Pichler unternahm 2013 zwei weitere Reisen in die russische Arktis. Sie führten ihn an den Baikalsee, nach Murmansk und in das Uralgebirge.
Neben klassischen Fortbewegungsmitteln benutzte er auch ein ungewöhnliches – einen Panzer. Das Kettenfahrzeug bewährte sich besonders in der unwirtlichen Tundra, wo es kaum ausgebaute Straßen gibt. „Besonders beeindruckt war ich von den landschaftlichen Reizen rund um den Baikalsee, dem ältesten und tiefsten Süßwassersee der Erde. Auch Murmansk, der nördlichste eisfreie Hafen, und das europäisch-asiatische Grenzgebirge Ural waren lohnende Reiseziele“, fasst Helmut Pichler zusammen.

Alle Fotos: Copyright by Helmut PICHLER

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