Wir bewegen das Pielachtal

Franziska Schuster und Angelina Schmalek beim Training: Karate verbindet Sport, Spaß, Koordination und Selbstverteidigung. | Foto: SU Karate Do Markersdorf
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  • Franziska Schuster und Angelina Schmalek beim Training: Karate verbindet Sport, Spaß, Koordination und Selbstverteidigung.
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PIELACHTAL (bt). Turnende Senioren, stramme Kicker oder gemütliche Dart-Spieler: Im Pielachtal gibt es rund 65 Sportvereine, die uns in Bewegung halten. Die Bezirksblätter wollen diese wertvolle Arbeit für die Gesundheit, den Spaß und das Gesellschaftsleben in der Region vor den Vorhang holen. Ab sofort stellen wir jede Ausgabe einen „Sportverein der Woche“ vor. Ein erster Überblick zeigt: Die Möglichkeiten zum Mitmachen im Bezirk sind riesig. Von A wie Aerobic bis Z wie Zumba.

Senioren mit Schwung

"Für große Auftritte sind wir zu alt. Die meisten sind schon über 60", lacht Bernadette Weinhofer die zusammen mit ihrem Mann Franz die Volkstanzgruppe Hafnerbach leitet. Doch raus ist die Luft nicht, gerade ist Hochsaison. Immer Freitags wirbeln "13 1/2" Paare durch den Saal des Gasthofes Dangl. "Da ist der Boden ideal: Schön glatt und man klebt nicht", schwärmt Weinhofer.

Tischfußballer haben Hunger auf mehr

Mit Biss und Ehrgeiz geht Thomas Wagner, Obmann des Tischfußballclubs Pielachtal an seine Ziele heran. Seine Kampfmannschaft wuzzelte sich bei der Bundesliga 2016 zum Vizemeister und qualifiziere sich damit für die europäische Championsleague in Bulgarien. "Reichen kann es für die Top 10", schätzt Wagner. Gewappnet sind die 30 Mitglieder jedenfalls auch für internationale Turniere, denn trainiert wird nicht nur am österreichischen Wuzzler-Modell, sondern auf allen die offiziell anerkannt sind.
Eines fällt auf, zwar laufen die Tischfußballer nicht wie klassische Kicker über den Platz, doch fit wirken sie allemal. "Man braucht Ausdauer, Fingerfertigkeit, starke Konzentration und natürlich auch hartes Training", so der Obmann. Ein Spieltag kann sich durchaus über 12 Stunden strecken.

Gürtel in allen Farben

Ruhige Donnerstagabende beschert Karina Schmalek-Gansch den Eltern ihrer Schützlinge, denn sie powert die Kinder im Turnsaal der Volksschule Markersdorf-Haindorf so richtig aus. 2011 hat sie die Sportunion Karate-Do Markersdorf-Haindorf gegründet. "Karate gibt es natürlich nicht in jedem Ort. Die Freude ist schon groß", so die Karateka. An erster Stelle steht der Spaß, doch auch die Verbesserung der Koordination und der Gewinn von Selbstverteidigungskenntnissen spielen eine Rolle. "Ich sage speziell den Anfängern, dass diese Techniken nur im Verein angewendet werden dürfen", erklärt Schmalek-Gansch und fügt schmunzelnd hinzu: "Und sie halten sich daran. Hoffentlich." Momentan trainieren die Kids für die niederösterreichische Kyu-Meisterschaft, die am 5. November ausgetragen wird.

Schafe und Ziegen als Gärtner

"Paintball bedeutet für uns kein Survivalspiel, oder militärische Übung sondern pures Teamwork, Action und Spaß", will Hubert Kemetner-Türkel den schlechten Ruf beseitigen. Als Obmann der Churchhill Paintballer hat der Kirchberger schon viel erlebt. "Letzens haben zwei Damen Hotpants getragen. Ich habe ihnen dann Jogginghosen geliehen, das könnte ich nicht verantworten", erzählt er. Um ein reines Männervergnügen handelt es sich schon lange nicht mehr. "Letztens haben 16 Mädels unter sich gespielt. Die schreien halt ein bisschen mehr." Treffen die Paintballs, das sind mit Lebensmittelfarbe gefüllte Gelatine-Kugeln, tut das weh. "Für Damen gibt es Brustpanzer. Wir haben auch Männer die die anziehen, das sind halt dann die Weicheier", lacht Kemetner-Türkel, für den die Vereinsführung zum zweiten Beruf geworden ist. "13 Schafe und drei Ziegen machen seit drei Jahren die Rasenpflege", berichtet der Kirchberger von seinen Helfern.

Zur Sache:

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