Rauriser Literaturpreis 2017: Endauswahl steht fest
RAURIS. Fünf Autorinnen und Autoren haben es auf die Shortlist für den Rauriser Literaturpreis 2017 geschafft. Sie sind somit für den Preis für deutschsprachige Prosa-Erstveröffentlichungen nominiert. Eine unabhängige Jury aus den drei deutschsprachigen Ländern Deutschland, Österreich und der Schweiz hat entschieden, welche Namen auf der Shortlist stehen.
Diese dreiköpfige Jury – bestehend aus Gesa Schneider, Leiterin des Literaturhauses in Zürich, Stefan Gmünder, Redakteur des Standard, Insa Wilke, Literaturvermittlerin und –kritikerin in Frankfurt – wird den Sieger oder die Siegerin des Rauriser Literaturpreises 2017 wählen.
Kulturlandesrat Heinrich Schellhorn gratulierte den nominierten Autorinnen und Autoren: "Sie haben eine Hürde auf dem Weg zu einem renommierten Literaturpreis genommen. Der Rauriser Literaturpreis war für viele Autorinnen und Autoren eine wichtige Station auf ihrem literarischen Weg und er verhalf ihnen oft auch zu einer großen Karriere. Wir dürfen gespannt sein, für wen sich die Jury diesmal letztlich entscheiden wird. Aber die Nominierung ist für sich genommen bereits eine Auszeichnung."
Shortlist 2017
Folgende Prosa-Erstveröffentlichungen stehen auf der Shortlist und werden in der Endauswahl diskutiert:
Shida Bazyar: Nachts ist es leise in Teheran, Kiepenheuer & Witsch, Köln
Birgit Birnbacher: Wir ohne Wal, Jung und Jung, Salzburg
Dmitrij Kapitelman: Das Lächeln meines unsichtbaren Vaters, Hanser Berlin
Noëmi Lerch: Die Pürin, die brotsuppe, Biel
Senthuran Varatharajah: Vor der Zunahme der Zeichen, S. Fischer, Frankfurt am Main
Der Rauriser Literaturpreis wird seit 1972 vom Land Salzburg für die beste Prosa-Erstveröffentlichung in deutscher Sprache vergeben. Der Preis ist mit 8.000 Euro dotiert und wird zur Eröffnung der Rauriser Literaturtage 2017, die von 29. März bis 2. April 2017 stattfinden, überreicht werden.
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