Weißenbach ersteigert Hotel Bären

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WEISSENBACH (rei). "Nein, die Gemeinde Weißenbach wird nicht zum Hotel- oder Gasthofbetreiber!" Bgm. Hans Dreier ist dennoch froh, dass sich das Objekt nun in der Hand der Gemeinde befindet, denn zum Teil ist das Haus bereits einsturzgefährdet, es gibt sogar einen Abrissbescheid, der konte bislang aber mangels Kostendeckung nicht vollzogen werden. Sogar eine vorbeiführende Straße musste aus Sicherheitsgründen gesperrt werden.
Zuletzt hatte eine heimische Bank "die Hand" auf dem Anwesen, das aus dem alten Gasthaus und dem in den 1970er-Jahren dazugebauten Hoteltrakt besteht.
Nun war das Haus zur Versteigerung ausgeschrieben. Im Weißenbacher Gemeinderat war man sich einig, dass man den "Bären" kaufen will, um ihn in der Folge abzureißen und das rund 5000 Quadratmeter große Grundstück anschließend parzelliert am freien Markt als Baugrund zu verkaufen.
"Auf diese Weise bringen wir unsere Ausgaben sicher wieder herein", ist man sich in Weißenbach sicher. Bedarf an Bauland ist vorhanden.
181.000 Euro betrug der Ausrufpreis bei der Versteigerung. "Knapp darüber", so Dreier, ging es dann in den Besitz der Gemeinde über. Die finanziert den Ankauf über einen entsprechenden Kontokorrentrahmen, welcher der Gemeinde von einer heimischen Bank eingeräumt wurde.
Nun müssen noch diverse Fristen, die sich aufgrund der Versteigerung ergeben, abgewartet werden. Dann soll alles zügig weitergehen. "Ich hoffe, wir können mit dem Abriss noch in diesem Winter beginnen", gibt Dreier einen vagen Zeitrahmen vor.

Bgm. Hans Dreier | Foto: Foto: Archiv
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