So trägt der Bezirk zur Energiewende bei

Betreiber Klaus Hubauer, marasolar-Geschäftsführer Markus Rauchenecker und Bürgermeister Franz Augustin vor der neuen Freiflächen-Photovoltaikanlage in St. Georgen. | Foto: BRS
  • Betreiber Klaus Hubauer, marasolar-Geschäftsführer Markus Rauchenecker und Bürgermeister Franz Augustin vor der neuen Freiflächen-Photovoltaikanlage in St. Georgen.
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BEZIRK (kat). Bei der Energiewende zählt Oberösterreich zu den Modellregionen in Europa. Öl, Kohle und Gas werden schrittweise durch Erneuerbare Energien ersetzt – sie erzeugen bereits 40 Prozent des Gesamt-energieverbrauchs. "Österreich zahlt jährlich zwölf Milliarden Euro für Energie-Importe. Durch die Energiewende ersparen wir uns schon jetzt eine Milliarde Euro.Gerade der Bereich Erneuerbare Energien zeigt das gewaltige Engagement der Oberösterreicher. Anders wären die enormen Zuwächse bei der Sonnenwärme, der Biomassenutzung oder der Photovoltaik nicht erklärbar", meint Umwelt-Landesrat Rudi Anschober.

Der Bezirk Ried trägt wesentlich zur Energiewende in Oberösterreich bei. In den 36 Gemeinden sind 1226 Photovoltaikanlagen mit einer Leistung von 13 Megawatt peak (MWp) installiert. Sie erzeugen so viel Strom, dass rund 3700 Haushalte damit versorgt werden könnten. In ganz Oberös-terreich gibt es derzeit rund 17.000 Photovoltaikanlagen mit einer Leistung von 154 MWp. Im Bezirk Ried sind demnach 7,3 Prozent aller oberösterreichischen Anlagen installiert. Sie erzeugen rund 8,3 Prozent des Sonnenstromanteils in Oberösterreich.

Neben Photovoltaikanlagen ist auch die Wasserkraft Thema. 36 Kleinwasserkraftwerke liefern Ökostrom für zirka 1700 Haushalte. "In Ried gibt es eine ganze Reihe von Gemeinden, die bei der Energiewende top sind. Ganz vorne sind St. Georgen, Ried, Taiskirchen oder Geinberg. St. Georgen hat auch den Ökostar für den Bezirk erhalten", so Anschober. Insgesamt sind im Bezirk Ried elf Gemeinden, zwölf Betriebe sowie 13 Schulen im Klimabündnis aktiv, sechs Gemeinden engagieren sich als EGEM-Gemeinden aktiv für die Energiewende.
St. Georgen bei Obernberg setzt seit 2006 verstärkt auf Erneuerbare Energien. Seitdem wurden zahlreiche Projekte wie Solar- und Photovoltaikanlagen, Biogasanlage, Biomasseheizung, Kleinwasserkraftwerk, E-Tankstelle und mehr von privater und öffentlicher Stelle umgesetzt. Heute liegt die Gemeinde mit 52 Photovoltaikanlagen auf Rang fünf in der Solar-Landesliga.

Energieautarke Gemeinde
Ziel der Gemeinde war es, bis 2036 zu 100 Prozent auf Erneuerbare Energien umgestiegen zu sein. Jedoch: "Mit der neuen Freiflächen-Photovoltaikanlage von Klaus Huber sind wir in den Bereichen Strom, Warmwasser und Raumheizung wahrscheinlich heute bereits energieautark. Ein Problem haben wir noch bei den Treibstoffen", so Bürgermeister Franz Augus-tin. Darum setze die Gemeinde auf E-Mobilität (siehe hier). Ausschlaggebend für den Erfolg seien aktive Bürger, das "Energiebaukasten"-Team sowie die Zusammenarbeit mit engagierten Betrieben und Schulen.

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Foto: Diözese Linz/Kienberger
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