Erstmals „Eiserne Hochzeit“ in Nebelberg
Theresia und Anton Pfeil feierten 65 gemeinsame Ehejahre.
NEBELBERG. Das sehr seltene Fest der Eisernen Hochzeit – 65 gemeinsame Ehejahre – durften Anton und Theresia Pfeil vulgo „Jungbaun“ aus Nebelberg begehen. Aus der 65-jährigen Ehe entsprangen 13 Kinder, wobei drei davon bereits im Kleinkindalter verstorben sind. Der Gratulantenschar schlossen sich die zehn Kinder, zehn Enkelkinder, zwei Urenkel sowie die Gemeindevertreter und Pfarrer Laurenz Neumüller an.
Die Heilige Messe wurde in der neu renovierten Pfarrkirche Kollerschlag von Sohn, Pater Georg Pfeil – welcher in Adlwang als Pfarrer wirkt – sehr persönlich gestaltet. Enkelin Svenja umrahmte musikalisch auf der Pfarrorgel und Sohn Josef hielt eine ergreifende Rückschau auf das Leben des Jubelpaares.
Ersten Ladewagen besessen
Anton Pfeil war Kriegsteilnehmer und ehelichte nach seiner Rückkehr am 15. Jänner 1951 Theresia Thaller. Sie übernahmen gemeinsam den elterlichen landwirtschaftlichen Betrieb, bauten diesen stetig aus und besaßen den ersten Ladewagen in der Gemeinde Nebelberg. „Die Großfamilie erforderte neben der bäuerlichen Arbeit viel Kraft, wobei der christliche Glaube ein wichtiger Wertgeber bei allen Tätigkeiten war und noch immer ist“, so die Jubilare. Demnach auch das Lebensmotto: „…den Willen Gottes in tiefer Dankbarkeit erfüllen“.
Landwirtschaft bleibt Hobby
Beide Ehegatten sind nach wie vor am Gemeindegeschehen interessiert. Anton hilft trotz des hohen Alters gelegentlich in der übergebenen Landwirtschaft mit und seine große Freude ist der Wald. In der Geschichte der Gemeinde Nebelberg ist dies das erste Mal, dass eine Eiserne Hochzeit Anlass gibt zu feiern und zu ehren. In einer gemütlichen und familiären Feierstunde stellten sich seitens der Gemeinde Bürgermeister Markus Steininger, Amtsleiter Karl Pfeil und Heinrich Pfoser mit den besten Glückwünschen ein.
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