Hochspannung bis zum Schluss: Dann siegte Peilstein
Alpenpokal: SSV Hütte schafft Qualifikation für das Landesfinale.
Stocksportzentrum SARLEINSBACH. 22 Mannschaften fighteten bei der Bezirksausscheidung für den Alpenpokal im Bezirk Rohrbach um ihren Meister. Präzises Zielschießen war angesagt. Wobei bei Punktegleichheit die höhere Anzahl der „10er“ zählt. Die vier Stöcke der Mannschaft sollten möglichst nahe am Zielpunkt platziert werden. Für einen Platz im innersten (kleinsten) Kreis gab es 10 Punkte, stellte ein Schütze sein Sportgerät in den nächst größeren Kreis, wurde er mit acht Punkten belohnt. Im äußersten, größten Kreis gab’s noch zwei Punkterl.
Einfallsreiche Bezeichungen: Die Schützen ließen bei der Namensgebung für Mannschaft ihrer Kreativität freien Lauf. „Servus Griaß di“, „die oeppingers“, „Konrad Lorenz + seine Graugänse“ und „4 Youngstars“ kämpften um Punkte und den Platz bei der Landesmeisterschaft. Ebenfalls einfallsreich waren einige bei der Wahl des Mannschaftsmottos: „Weissensee, wir kommen“, „Keiner kann sagen, wir hätten’s nicht versucht“, „Flieg nicht so hoch, du kleine Gans“ und „dabeisein ist fast alles“ waren Highlights auf der Nennliste.
Hochspannung angesagt
Zur Halbzeit führten drei Mannschaften mit je 102 Punkten das Match an. Gespannt warteten alle auf das Antreten des favorisierten Teams „Mit Maß und Ziel“ mit Organisator Bernhard Höglinger. Gelang die erste Kehre so ganz und gar nicht, war dann der Schleudergang angesagt. Die drei Mannen und eine Dame ließen nichts anbrennen und knallten beeindruckende 104 Punkte auf die Anzeigetafel. Somit hatten sie mit gefühlvollem Stockschießen etwas vor dem Ende des Turniers die Führung übernommen. Beinahe hätte ihr Motto: „Wir können alles gewinnen“ gepasst.
Top mit dem Stock
Kurz vor Schluss betraten dann die Kämpfer vom „SSV Hütte“ aus Peilstein die Bahn. „Mission Sieg“ war angesagt. Vom „Moar“ dirigiert lenkten sie ihre Stöcke noch genauer als alle anderen ins Ziel: 108 Punkte bedeuten den Platz ganz oben am Stockerl. Damit hatten sie sich auch den Platz für die Teilnahme an der Endrunde für gesamt Oberösterreich gesichert. Am 16. Jänner 2016 geht es in Marchtrenk um den Landesmeister. Organisator Bernhard Höglinger konnte das "7Null3 Bierkisterl" von der Innviertler Bierregion für den Sieger also nicht an sich selbst übergeben, sondern musste es den Peilsteinern überlassen.
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