Bleigießen mit Bezirksvorsteher Zatlokal: Rudolfsheim-Fünfhaus auf dem Vormarsch
Gerhard Zatlokal, seit 2008 Bezirksvorsteher von Rudolfsheim, blickt zuversichtlich ins neue Jahr.
RUDOLFHSEIM-FÜNFHAUS. 2016 sei ein Jahr des Miteinanders gewesen. Und wenn es nach SP-Bezirksvorsteher Gerhard Zatlokal geht, soll das auch 2017 so bleiben. Beim Bleigießen blickt das Rudolfsheimer Oberhaupt optimistisch in die Zukunft und verrät, was er sich für das kommende Jahr vorgenommen hat.
Viele Vorhaben seien 2016 auf Schiene gebracht worden, allen voran die Wasserwelt: "Hier halten wir bei der Hälfte der Bauarbeiten. 2017 wird sie fertiggestellt." Die neue Radfahrstraße zwischen der Schweglerstraße und der Sturzgasse ist fertig geworden, das Reststück bis zum Gürtel wird 2017 fertiggestellt. Am Übergang Mariahilfer Straße / Kauergasse wurde aufgedoppelt und ein Zebrastreifen errichtet. "Bei der Verkehrsberuhigung in der Umgebung der Pelzgasse sind wir gerade mittendrin", sagt der Bezirkschef. Zwei Vorschläge aus dem Bürgerbeteiligungsverfahren werden mit Beginn des neuen Jahres zur Entscheidung durch die Bürger ausgesandt. "Es können alle hier gemeldeten Bewohner ab 16 Jahren und alle Geschäftsleute mitbestimmen." Die Entscheidung sei dann bindend.
"Intelligente Lösungen"
Das Ergebnis des diesjährigen Bleigießens: "Das ist ein prachtvoller Fisch, ein Delfin. Delfine sind intelligente Tiere. Also hoffe ich, dass wir 2017 für die Bewohnerinnen und Bewohner des Bezirks in allen Bereichen intelligente Lösungen finden werden", so der Bezirksvorsteher.
Im kommenden Jahr stehen laut Zatlokal insbesondere verkehrstechnische Neuerungen auf der Agenda. Nach der Entscheidung der Bürger gegen die Verbauung durch ein Wohnhaus wird 2017 die Geibelgasse 19–21 zu einem Park umgestaltet. Auch der Forschneritschpark an der Johnstraße wird nach den Vorschlägen der Anrainer umgestaltet. Große Themen sind ebenso die Fahrbahnsanierung und die Neugestaltung der Schweglerstraße von der Märzstraße bis zur Camillo-Sitte-Gasse.
Ein Fleckerl im Bezirk hat Zatlokal in der Vergangenheit offenbar besonders lieb gewonnen: "Der Schwendermarkt macht mir in den letzten Monaten besonders viel Freude." Besonders seit dem Zuzug des "Landkinds" sei der Markt im Aufwind. "Das Angebot wird allgemein gut angenommen, das Interesse neuer Standler ist groß. Die jetzigen Standler sind großartig miteinander vernetzt und nutzen erstmals auch Synergien ihrer Angebote."
Geduldig dranbleiben
Auf der Schmelz werden die gemeinsamen Bemühungen des Bezirks mit der Initiative "FRISCH" weitergehen. "Da müssen wir geduldig dranbleiben. Es gibt viele Eigentümer und Interessen, aber wir kämpfen weiter für ein freies Grundstück."
"Für die Arbeit im Bezirk wünsche ich mir, dass die Zusammenarbeit über alle Fraktionen weitergeführt werden kann. Ein gutes Zeichen ist schon das Budget 2017: Es wird von allen getragen, außer der ÖVP", so Zatlokal Die Bevölkerung soll weiter in die Entscheidungen einbezogen werden. Privat wünscht sich der Bezirksvorsteher im neuen Jahr nur eines: Gesundheit. Den Silvesterabend möchte er in Ruhe mit seiner Familie zu Hause verbringen.
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