Wo Geben und Nehmen viel Sinn macht
SALZBURG (lg). „Wer kann, der gibt, wer an der Armutsgrenze lebt, bekommt" - unter diesem Motto findet im Rahmen des "Offenen Himmels" der Erzdiözese Salzburg am vierten Oktober ein Umverteilungstag statt. Acht Salzburger Pfarren öffnen dabei ihre Pforten und geben Hilfesuchenden die Möglichkeit, ihre Lebenssituation und ihre finanziellen Sorgen darzulegen. Ehrenamtliche Mitarbeiter nehmen die Anliegen auf und entscheiden anschließend über mögliche finanzielle Unterstützungen. Die Geldbeträge werden in den darauffolgenden Tagen an die Bedürftigen übergeben.
Spender sind willkommen
Damit es auch wirklich zu einer Umverteilung kommt, braucht es auch entsprechende Spender, die ein wenig abgeben können und etwas Gutes tun wollen. Eine davon ist Gerlinde Katzinger: „Mir gefällt besonders gut, dass meine Spende zu hundert Prozent an Bedürftige weitergegeben wird“.
Spenden können auf die jeweiligen Konten eingezahlt oder an einem der Standorte bar abgegeben werden. Informationen dazu gibt es auf der Homepage www.armut-teilen.at. Voraussetzungen für eine mögliche Unterstützung sind: fester Wohnsitz in der Stadt Salzburg/Hallein; grundsätzlich freier Zugang zum Arbeitsmarkt in Österreich, nachweisliche finanzielle Notlage.
Dieses Jahr sind die Pfarren Mülln, Morzg, Dompfarre, Neualm St. Josef, Parsch, Liefering, St. Martin und Itzling mit dabei.
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