Internationale Sommerakademie für Bildende Kunst in Salzburg
Das Land vergibt Stipendien an begabte Schüler und Studierende.
SALZBURG. Der berühmte Künstler Oskar Kokoschka gründete sie 1953: Die internationale Sommerakademie für Bildende Kunst Salzburg. Sie ist die älteste ihrer Art in Europa und wurde von Kokoschka auch "Schule des Sehens" genannt. Etwa 300 Teilnehmer aus über 50 Staaten suchen jährlich die fixen Kursorte Festung Hohensalzurg und Kiefer Steinbruch in Fürstenbrunn, sowie die temporären Standorte in der Stadt auf. Vom 18. Juli bis zum 27. August 2016 besuchen dieses Jahr international renommierte Künstler, Kuratoren und Kritiker die Stadt Salzburg und widmen sich in ihren Kursen aktuellen Fragen der Kunst.
Auch heuer vergibt die Kulturabteilung des Landes Salzburg wieder Stipendien für die Teilnahme an der Akademie, wobei für die Stipendiaten die Kursgebühr übernommen wird. Bewerbungsschluss für ein Stipendium ist der 8. April 2016. Teilnehmen dürfen Schüler der 7. und 8. Klassen von allgemein bildenden höheren Schulen und ab der dritten Klasse von berufsbildenden Schulen sowie Salzburger Kunst- und Architekturstudenten, die beispielsweise an der Universität Mozarteum in Salzburg, der Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung Linz, der Akademie für bildende Künste Wien, der Universität für angewandte Kunst in Wien oder an ähnlichen Einrichtungen studieren.
"Das vielfältige und hochqualitative Kursangebot der Sommerakademie findet weltweit Beachtung und Anerkennung. Im Vorjahr kamen Studierende aus 52 Ländern nach Salzburg, um sich in den Klassen weiterzubilden sowie um Inspirationen und Kontakte zu sammeln. Für Kunstschaffende spielen ein transkultureller Austausch und die Einbindung in internationale Netzwerke eine immer größere Rolle. Dabei unterstützt die Internationale Sommerakademie die Studierenden profund. Etwa mit dem neuen Projekt „Globale Akademie“, das heuer gestartet wird und sich in den kommenden Jahren mit dem Zukunfts-Thema ‚Globale Vernetzung‘ auseinandersetzen wird.“, so Kulturlandesrat Heinrich Schellhorn. Vernetzung spielt bei der Akademie jedoch nicht nur als Zukunfts-Thema eine große Rolle. Hier entstehen oft Netzwerke zwischen den Künstlern, die ein Leben lang halten und ihnen Tür und Tor öffnen können.
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