Im Wald
Gut 2.000 Jungbäume im Karolingerwäldchen angepflanzt

- Rund 2.050 Jungbäume sind es, die im Karolingerwäldchen mit einer Fläche von rund 1,4 Hektar neu angepflanzt werden.
- Foto: Stadt Salzburg/Alexander Killer
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Im Karolingerwäldchen werden mehr als 2.000 Jungbäume gesetzt. Kürzlich fand das Aufforsten statt.
SALZBURG. Rund 2.050 Jungbäume sind es, die im Karolingerwäldchen mit einer Fläche von rund 1,4 Hektar neu angepflanzt werden. Dies sei notwendig geworden, weil im August des Vorjahres ein Sturm große Teile des Waldes zerstört hat. "Wir mussten rund hundert Bäume, hauptsächlich Eichen, Ahorne und Buchen, fällen. Das waren Alt-Bäume, die dem Sturm nicht standhalten konnten", erklärt der Stadtförster Christian Neureiter.

- Die Pfadfinder Maxglan luden zum "Aufforsten". Mit Expertise dabei waren auch Mitarbeiter des Forstamtes der Stadt Salzburg, die auch bereits entsprechende Vorarbeiten geleistet haben.
- Foto: Stadt Salzburg/Alexander Killer
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"Stabile" Bäume wurden gesetzt
Jetzt luden die Maxglaner Pfadfinder, die seit 50 Jahren das Wäldchen für verschiedene Aktivitäten nutzen, zum gemeinsamen Aufforsten ein. "Wir Pfadfinder sind eng mit der Natur verbunden – mit der Aufforstung unseres zerstörten ‚Pfadfinderwaldes’ wollen wir das nach außen zeigen", so Eva Pfeiffer, Gruppenleiterin der Pfadfinder Maxglan.

- Die Pfadfinder Maxglan luden zum "Aufforsten". Mit Expertise dabei waren auch Mitarbeiter des Forstamtes der Stadt Salzburg, die auch bereits entsprechende Vorarbeiten geleistet haben.
- Foto: Stadt Salzburg/Alexander Killer
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Mit Expertise dabei waren auch Mitarbeiter des Forstamtes der Stadt Salzburg, die auch bereits entsprechende Vorarbeiten geleistet haben. "Wir haben zuvor die gesamte Fläche gefräst, damit der Boden aufgelockert wird und die Jungbäume besser anwachsen können. Insgesamt haben wir 1.000 Stieleichen gesetzt, dazu 350 Spitzahorne, 350 Bergahorne und 350 Hainbuchen. Diese Bäume sind für den Standort gut geeignet und sehr stabil gegenüber Wind und Sturm. Das liegt an dem sogenannten Herz-Wurzelsystem, das diese Bäume haben. Ebenso sind sie resistenter und können auch mit den steigenden Temperaturen im Sommer besser umgehen", erklärt Neureiter.

- Rund 2.050 Jungbäume sind es, die im Karolingerwäldchen mit einer Fläche von rund 1,4 Hektar neu angepflanzt werden.
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Jungbäume dicht aneinander pflanzen
Dass so eine große Zahl an Jungbäumen gepflanzt wurde, liege daran, dass es nur ein Bruchteil davon ins "Erwachsenenalter" schaffen werde, informiert der Stadtförster. "Rund ein Drittel stirbt ab, bei den restlichen Bäumen wird, wenn sie rund zehn Meter hoch sind, geschaut, welche Bäume vital sind, diese werden dann besonders gefördert. Ein wichtiger Punkt beim Anpflanzen der Jungbäume war, dass wir sie recht dicht aneinander gesetzt haben, damit sie später in die Höhe und nicht in die Breite wachsen", so Neureiter.
Um die weitere Pflege des Wäldchens kümmert sich jetzt das Forstamt der Stadt Salzburg. "Da geht es jetzt vor allem darum zu schauen, wie die Bäume anwachsen und dann bei längeren Trockenphasen um die Bewässerung", fügt der Stadtförster hinzu.
Einen Bericht zu den Stadtwäldern findet ihr hier:
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