"Rüben" bevölkern Salzburgs Krauthügel
Bis Ende September gibt es „Rüben“ auf dem Krauthügel. Entworfen hat sie der Künstler Andreas Slominski .
SALZBURG. Der kulturelle Salzburger Sommer wirft bereit seine Schatten voraus: Diesmal in Form von Kraut und Rüben beim Krauthügel am Fuße der Festung Hohensalzburg. Der deutsche Künstler Andreas Slominski nennt seine Installation „Rüben“ und setzt damit ein markantes Kunstzeichen im Auftrag der Salzburg Foundation: Ein Stück Fahrradweg, ein Stück Asphaltstraße und eine Erntemaschine auf einem der letzten grünen Flecken inmitten der Mozartstadt. Der Künstler will hier laut eigenen Angaben so manches „aufs Korn“ nehmen: „Die Rübe als Allerwelts-Nahrungsmittel und Tierfutter zugleich – was könnte hier und jetzt besser passen“, so Slominski.
Bis Ende September zu sehen
Die titelgebenden Rüben beziehen sich auf die Salzburger Stadtgeschichte, mit der Slominski sich ausführlich auseinandergesetzt hat. Sie erinnern an Fürsterzbischof Leonhard von Keutschach, dessen Wappen weiße Rüben zierten. Das „Kunstprojekt Krauthügel“ ist eine Kooperation der Salzburg Foundation mit der Stiftung für Kunst und Kultur e.V. Bonn und der Erzabtei St. Peter. Sie ist bis Ende September auf dem Krauthügel zu sehen.
Fotos: Neumayr
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