"Jugend-Träume auch umsetzen"
Jugendbeauftragte Isabel Bojanovsky im Gespräch über Schwerpunkte in der Jugendarbeit.
SALZBURG. Die Jugendarbeit wird in der Stadt Salzburg groß geschrieben. Was die Schwerpunkte für das heurige Jahr sind und welche Projekte umgesetzt werden, erzählt die Jugendbeauftragte der Stadt, Isabel Bojanovsky.
Wie sehen die Schwerpunkte für die Jugendarbeit 2015 in der Stadt aus?
ISABEL BOJANOVSKY: Die drei großen Schwerpunkte für dieses Jahr lauten "Sport und Bewegung", "Jugend-Träume" und "Vielfalt". Beim Thema Jugendträume geht es um Frei- und Grünflächen in der Stadt. Wir werden dazu gemeinsam mit den Jugendlichen eine Analyse machen, an welchen Plätzen sie sich aufhalten, wie die gestaltet sind und welche Bedürfnisse die Jugendlichen dabei haben. Mit dieser Analyse wollen wir bereits im Frühjahr starten.
Welche Neuheiten wird es speziell heuer geben?
ISABEL BOJANOVSKY: Wir haben für das Jugendförderprojekt "Streusalz" mit der Sportunion einen neuen Kooperationspartner gefunden. Konkret geht es dabei darum, sinnvolle Freizeitangebote für Jugendliche zu schaffen und das nun konkret in den Stadtteilen Nonntal und Herrnau. Zudem wollen wir mit der Radiofabrik das Projekt "Your Voice" starten, bei dem Jugendliche eine Radiosendung mitgestalten können. Und wir planen im Sommer in den einzelnen Stadtteilen "Park-Partys".
Stichwort Jugendarbeit – wie ist Salzburg in diesem Bereich aufgestellt?
ISABEL BOJANOVSKY: Im Vergleich zu anderen Städten merke ich immer wieder, dass wir sehr gut aufgestellt sind. Vor allem um unsere gute und breite Vernetzung mit Jugendberatungsstellen, Sportverbänden und Teams der Jugendpolizei beneiden uns viele.
Woran mangelt es in der Stadt noch in puncto Angebote für Jugendliche?
ISABEL BOJANOVSKY: Die Jugendlichen fordern mehr Graffiti-Wände, um sich hier austoben zu können. Auch bei Veranstaltungen wie kostenlosen Konzerten im kleinen Kreis, also in den Stadtteilen, wollen wir mehr Angebote schaffen.
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