Mindestsicherung

Beiträge zum Thema Mindestsicherung

Bezieher von Sozialunterstützung in der Stadt Salzburg erhalten ermäßigte Saisonkarten für die städtischen Freibäder sowie die Eisarena. Im Bild das Aya-Freibad.  | Foto: Stadt Salzburg
Aktion 2

Für 3.000 Menschen
Günstigere Tickets für Freibäder und Eisarena

Die rund 3.000 Bezieher von Sozialunterstützung in der Stadt Salzburg bekommen vergünstigte Saisonkarten für Freibäder und Eisarena. SALZBURG. Familien, Alleinerzieher und Pensionisten seien von Pandemie, Ukraine-Krieg und den stark gestiegenen Lebenshaltungskosten besonders betroffen. In seiner Sitzung am Montag, 4. April 2022, beschloss der Stadtsenat daher einstimmig Vergünstigungen für die rund 3.000 Bezieher von Sozialunterstützung in der Stadt Salzburg. Günstiger ins Freibad und in die...

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Bei der Pressekonferenz im Congress Haus informierten Abteilungsvorstand der Sozialsabteilung Patrick Pfeifenberger (l.), Sozialstadträtin Anja Hagenauer und Sozialamts-Leiterin Renate Szegedi-Staufer (r.) über das neue Sozialunterstüzungsgesetz.  | Foto: Stadt Salzburg/A. Killer
1 Aktion 3

Sozialunterstützungsgesetz
"Es ist ein Menschenverachtendes Gesetz"

Das Sozialunterstützungsgesetz löst die Mindestsicherung ab und bringe Nachteile, kritisiert Hagenauer. Seit Jänner gilt das neue Sozialunterstützungsgesetz, das die vorherige Bedarfsorientierte Mindestsicherung ablöste. Grundlage für das neue Gesetz ist das mit 1. Juni 2019 in Kraft getretene Sozialhilfe-Grundsatzgesetz des Bundes. SALZBURG. Von einer dramatischen Situation für Antragsteller und Verwalter spricht die Amtsleiterin des Sozialamts, Renate Szegedi-Staufer. Die Stadt hat sich in...

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  • Sabrina Moriggl
Exakt an 3.566 Salzburger Haushalte wurde der Heizkostenzuschuss heuer ausgezahlt. | Foto: LMZ/Franz Neumayr

Mehr Anträge auf den Heizkosten-Zuschuss

Das Land Salzburg hat heuer das gesamte vorgesehene Budget von 535.000 Euro ausbezahlt. SALZBURG (buk). Ausbezahlt wurden nun – nach der statistischen Auswertung – alle Heizkostenzuschüsse an die Haushalte, die den Antrag gestellt haben. Insgesamt werden dabei 3.566 Haushalte mit jeweils 150 Euro unterstützt, wie Landesrat Heinrich Schellhorn bekanntgegeben hat: "Wir haben gut budgetiert, das vom Land Salzburg bereitgestellte Geld von 535.000 Euro wurde heuer zur Gänze ausbezahlt." Ein Plus von...

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Mündliche Anfrage im Landtag von LAbg. Karl Schnell (FPS) an Finanzreferent LH-Stv. Christian Stöckl
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So viel gibt Salzburg für Flüchtlinge aus

Auch wenn es kein eigenes "Flüchtlingsbudget" gibt – wie es LAbg. Karl Schnell (FPS) in seiner mündlichen Anfrage an Finanzreferenten LH-Stv. Christian Stöckl formulierte – so verursachen sie dennoch Kosten im Landesbudget. Wie hoch diese Kosten sind, wollte Schnell am Mittwoch im Landtag von Stöckl wissen. 2016 waren es 35 Millionen Euro Unterm Strich waren es für das Jahr 2016 rund 35 Millionen Euro aus dem Landeshaushalt, gab Stöckl Auskunft. Darunter fallen knapp 24 Millionen für...

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Mini-Reform der Mindestsicherung

Kommentar von Bezirksblätter-Chefredakteurin Stefanie Schenker Vor zwei Wochen stand an dieser Stelle ein Kommentar mit dem Titel "Wir könnten mal was besser machen". Es ging um die Mindestsicherung und ihren Anspruch, ein Sprungbrett in die Arbeitswelt zu sein, und darum, dass es auf diesem Sprungbrett Schwachstellen gibt. Heute dürfen wir dazu festhalten: In zwei kleinen – für Betroffene aber essentiellen – Punkten will LR Heinrich Schellhorn (GRÜNE) jetzt nachbessern: Zum einen soll künftig...

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Soziallandesrat Heinrich Schellhorn legte aktuelle Zahlen zur Mindestsicherung vor.
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Salzburger Soziallandesrat Heinrich Schellhorn will Mini-Reform der Mindestsicherung

Novelle soll im Herbst den Landtag passieren In zwei kleinen – für Betroffene aber essentiellen – Punkten will LR Heinrich Schellhorn (GRÜNE) die Salzburger Mindestsicherung erweitern: Zum einen sollen künftig auch junge Menschen Anspruch haben, wenn sie bei Beginn einer Ausbildung wie der Lehre über 18 Jahre alt sind. Mindestsicherung neben der Lehre ist derzeit nur dann möglich, wenn die Ausbildung vor dem 18. Lebensjahr begonnen worden ist."Das wollen wir ändern und damit jenen jungen...

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Mindestsicherung im Bundesland Salzburg: Anzahl der unterstützten Personen | Foto: Grafik: Landesstatistik
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Fakten statt Gerüchte: Wer Mindestsicherung bekommt und was sie kostet

Salzburgs Soziallandesrat Heinrich Schellhorn legte am Donnerstag Daten aus dem Jahr 2016 zur Mindestsicherung vor Wie viele Menschen in Salzburg erhalten Mindestsicherung – und für wie lange? 8.843 Menschen haben die Bedarfsorientierte Mindestsicherung bezogen (das sind um 96 Personen bzw. 1,1 Prozent mehr als 2015), und das durchschnittlich für 7,3 Monate. In Haushalten betrachtet waren es 5.271 sogenannte Bedarfsgemeinschaften, das waren elf Haushalte weniger als 2015. Wer sind die Bezieher...

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Wir könnten mal was besser machen

Kommentar von Bezirksblätter-Chefredakteurin Stefanie Schenker Im Vorjahr haben es der Bund und die Bundesländer nicht geschafft, sich auf eine neue sogenannte Paragraph-15a-Vereinbarung zur Mindestsicherung zu einigen. Gebracht hat das neuen Spielraum für die einzelnen Bundesländer. Bis auf Wien und Salzburg haben diesen neuen Spielraum auch alle Bundesländer genutzt. Dabei wurde vorwiegend die Neiddebatte bedient und keine strategische Ausrichung in den Mittelpunkt gestellt. Das Ergebnis:...

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Mindestsicherung kürzen: Geht's noch?

vortrag | diskussion | hadwig soyoye-rothschädl Die bedarfsorientierte Mindestsicherung wurde 2010 eingeführt um Mindeststandards für Anspruchsberechtigte in den Bundesländern zu garantieren.Dennoch überbieten sich derzeit Bundesländer unter dem Motto „wer zahlt weniger?“ und folgen damit rechtspopulistischen und neoliberalen Trends. Nicht Armut wird bekämpft sondern Arme. Flüchtlinge werden als Sozialtouristen entwürdigt. Mehrkindfamilienleistungen – weil ja vermehrt Ausländer_innen betreffend...

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Schonvermögen wird angehoben

Das sogenannte Schonvermögen – das ist jenes Vermögen, das bei der Unterbringung in einem Seniorinnen- und Seniorenwohnhaus vom Staat nicht angetastet werden darf – wird von derzeit 5.270 auf 7.500 Euro angehoben. "Ein erster Schritt", sagt LR Heinrich Schellhorn, der die im Arbeitsübereinkommen festgeschriebene Grenze von 10.000 Euro erreichen will. Die entstehenden Mehrkosten von 1,7 Millionen Euro teilen sich Land und Gemeinden.

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KOMMENTAR: Redet lieber über Mindestlohn!

Bei der Bekämpfung von Arbeitslosigkeit scheitern viele gute Initiativen an systemischen Missständen. Doch die Lösungsvorschläge verfehlen meist ihr Ziel. Mit einer "Überregionalen Lehrstellenvermittlung" will die Wirtschaftskammer junge Österreicher und vor allem Flüchtlinge, die sich im Osten des Landes konzentrieren, an freie Lehrstellen in den westlichen Bundesländern vermitteln. Das vor einem Jahr angelaufene Projekt trägt bislang nur magere Früchte. Das Problem: Die Lehrlingsentschädigung...

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Präsentation des Sozialberichtes 2015: Landesrat Heinrich Schellhorn und Roland Ellmer | Foto: LMZ/Neumayr/MMV
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340 Millionen Euro für soziale Aufgaben des Landes

Schellhorn präsentierte Sozialbericht "Salzburg hält zusammen" 340 Millionen Euro wurden im Jahr 2015 für die sozialen Aufgaben des Landes Salzburg ausgegeben, dies entspricht in etwa elf Prozent der Gesamtausgaben des Landes. Der Sozialbericht des Landes gibt einen Überblick über die sozialen Entwicklungen im Land Salzburg und über die Leistungen sowie Ausgaben des Landes und der Gemeinden. "Im vergangenen Jahr haben wir im Sozialbereich viel erreicht, einiges verändert und noch mehr...

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  • Christian Kaserer
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Spitzenleistung ist das keine

Meinung von Bezirksblätter-Chefredakteurin Stefanie Schenker Mit einer Arbeitslosenrate von 6,5 Prozent (Jänner 2016) gehört das Bundesland Salzburg zum EU-Spitzenfeld. So erfreulich das ist: Für die 16.000 Arbeitslosen ist es kein Trost. Auch viele Salzburger, die einen Job haben, haben wenig zu lachen. Von den 8.117 Personen, die 2014 im Jahresdurchschnitt aus der Mindestsicherung unterstützt wurden, hatten nur 1.447 keine eigenen Einkünfte. Bei allen anderen – und das sind mehr als vier...

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Sachleistungen statt Geld für Kinder in der Mindestsicherung

SPÖ-LAbg. Riezler-Kainzner: Die staatliche Unterstützung durch Sachleistungen, wie der Bezahlung der vorschulischen Betreuung, direkt den Kindern zu Gute kommen lassen. Für Kinder ab drei Jahren solle künftig nicht mehr die gesamte staatliche Unterstützung im Rahmen der MIndestsicherung als Geld ausbezahlt werden, sondern durch Sachleistungen direkt in das Wohl der Kids fließen. Das forderte SPÖ-LAbg. Ingrid Riezler-Kainzer. Die derzeitige Kann-Regelung für Bildungsausgaben als Sonderbedarf im...

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Anja Hagenauer | Foto: Neumayr

Mindestsicherung kann nicht ausbezahlt werden

SALZBURG. Seit einigen Tagen kann das Sozialamt der Stadt Salzburg und auch der anderen Bezirke im Bundesland keine Mindestsicherung mehr an die Bezieher überweisen. Vizebürgermeisterin Anja Hagenauer (SPÖ) sieht die Verantwortung klar beim Land Salzburg. Die drohende Lage sei bekannt gewesen. Durch den starken Zustrom an Flüchtlingen in den vergangenen Monaten sei die Anzahl der Mindestsicherungsbezieher deutlich angestiegen. "Dass zahlreiche Asylwerber in die Mindestsicherung fallen würden,...

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Sozialamtsleiterin Renate Szegedi-Staufer, Sozialarbeiter Robert Siladjev und Vizebürgermeisterin Anja Hagenauer. | Foto: Stadt Salzburg
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Anstieg: 5.000 Menschen in der Stadt Salzburg beziehen Mindestsicherung

SALZBURG (lg). "Ziel ist es, den Menschen Hilfe zur Selbsthilfe anzubieten und sie dazu zu motivieren, ihr Leben stärker selbst in die Hand zu nehmen, ob bei der Mindestsicherung oder bei Asylberechtigten", beschreibt Vizebürgermeisterin Anja Hagenauer den Sozialbericht 2014. In Arbeitsmarkt integrieren „Es geht uns eben nicht ‚nur‘ darum, die Basis- und Wohnversorgung für die rund 5.000 Klienten des Bedarfsorientierten Mindestsicherung des Sozialamtes zu sichern, sondern sie darüber hinaus...

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Robert Buggler (Salzburger Armutskonferenz), Johannes Dines (Caritas Salzburg), Cornelia Schmiedjell (AK Salzburg) und Renate Szegedi- Staufer ( Sozialamt der Stadt Salzburg) präsentieren in einer Pressekonferenz die neue Mindestsicherungs- Webseite | Foto: Franz Neumayr

Mindestsicherung in Salzburg: Jetzt gibt es einen Online-Rechner, der ausrechnet, ob man Anspruch hat

Rund 7.000 Salzburger verzichten auf die Mindestsicherung, schätzt die Salzburger Arbeiterkammer. Die Gründe dafür sind vielfältig, zum einen schämen sich immer noch viele dafür, wenn sie sich ihren Lebensunterhalt nicht aus eigener Kraft leisten können; zum anderen wissen viele schlicht und einfach nicht, dass sie Anspruch auf Mindestsicherung haben. Denn auch mit einem geringen Einkommen oder bei Bezug von Arbeitslosengeld oder Notstandshilfe kann ein Anspruch bestehen. Auch wenn es nur 100...

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Der neue Stil, es gibt ihn tatsächlich

Kommentar Ein erster Eindruck vom angekündigten "neuen Stil" der neuen Landesregierung: Die Grünen haben ihre Forderung (die gleichzeitig auch immer eine der FPÖ war) durchgebracht: Bei der Mindestsicherung wird Pensionisten der 14. Bezug nicht mehr als Einkommen angerechnet. Dagegen hatte sich die ÖVP in der Vergangenheit aus Kostengründen (!) immer gewehrt – es geht um 80.000 Euro pro Jahr, von denen einen Teil die Gemeinden übernehmen müssen. Noch mehr vom "neuen Stil" verrät aber der...

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Als Altersvorsorge hat Brigitta Höck Wohnungen gekauft. Das Vermieten gleicht für sie aber eher einem "Glücksspiel."

"Für Vermieter ist es auch schwer"

"Wie jedes Problem hat auch die Frage des leistbaren Wohnraums zwei Seiten", findet Brigitta Höck. SALZBURG (af). "Jedesmal, wenn ich lese, wie schwer es die Salzburger haben, eine leistbare Wohnung zu finden, dann frage ich mich: Wer denkt eigentlich an die Vermieter? Ich bin alles andere als eine Spekulantin, meine Wohnungen habe ich als Altersvorsorge gekauft – auf Kredit–, doch die wackelt im Moment gehörig." Für Brigitta Höck wird die Debatte um leistbaren Wohnraum in Salzburg derzeit zu...

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Rafael Haderer reicht es: In der Hand hält er eine "Zahlungsaufforderung" für 95 Euro "Selbstbehalt".

Etwas muss geschehen

Weil er nicht schweigen wollte, musste Rafael Haderer eine regnerische Nacht im Freien verbringen. SALZBURG (af). "Ich hatte eine halbe Stunde, um meine Sachen zu packen und das Zimmer zu räumen. Und dann stand ich auf der Straße." Rafael Haderer hatte es befürchtet. Trotzdem fand er den Mut, mit seinen Erlebnissen in einer Pension nahe dem Salzburger Hauptbahnhof an die Öffentlichkeit zu gehen. "Das ist Wucher" Als Konsequenz musste Haderer eine regnerische Nacht im Freien verbringen. "Aber...

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MEINUNG: Mehr Hilfe heißt weniger Armut

Zu allererst muss eine Lanze gebrochen werden: für jene Anbieter von Pensionszimmern, die trotz aller Schwierigkeiten dafür Sorge tragen, dass Menschen in Salzburg nicht auf der Straße schlafen müssen. Ihr Beitrag zum sozialen Netz dieser Stadt ist wichtig und kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Doch nicht alle Salzburger handeln so menschlich: Wer lange genug auf dem sozialen Abstellgleis gelebt habt, dem fehlt irgendwann die Kraft, um sich gegen Manipulation und Ausbeutung zur Wehr...

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MEINUNG: Manchmal gibt es kein Sparen

Zu viele und zu hohe Schulden stellen eine unverantwortliche Belastung für die kommenden Generationen dar – das bestreitet niemand. Doch es gibt auch Fälle, in denen Sparen noch viel unverantwortlicher ist. Um so einen Fall handelt es sich auch beim Salzburger Kinderschutzzentrum. Hier wird Kindern und Jugendlichen geholfen, die Opfer von Missbrauch oder Gewalt wurden. Ein Budgetloch von 40.000 Euro hätte für diese Hilfe beinahe das Aus bedeutet. 40.000 Euro sind viel Geld – möchte man meinen....

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  • Andreas Farcher
Befürchten mehr Delogierungen: Wilfried Raith und Robert Buggler.
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"Langsam besteht Grund zur Sorge"

Experten warnen: Wohnen könnte für Mindestsicherungs-Bezieher bald schon unleistbar werden. SALZBURG (af). Wohnen bzw. die Suche nach einer leistbaren Wohnung ist in Salzburg nicht gerade einfach. Noch komplizierter gestaltet sich die Sache jedoch für Bezieher der Mindestsicherung, denn de facto sind sämtliche geförderten Mietwohnungen der Kategorie A, die in den letzten 20 Jahren errichtet wurden, für diese Menschen zu teuer. "Ganz zu schweigen von den Wohnungen des privaten Sektors, die sind...

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MEINUNG: Keine Chance für den Rotstift

Die Mindestsicherung gibt es in Salzburg nicht geschenkt – im Gegenteil. Wer jene Menschen kritisiert, die dieses letzten Sicherheitsnetzes in unserem Sozialstaat bedürfen, der täte gut daran, sich einmal mit ihrer konkreten Lebenssituation auseinanderzusetzen. Ein Leben, das Tag für Tag von Existenzängsten geprägt ist, kann niemand guten Gewissens als „Schmarotzertum“ bezeichnen. Wer es doch tut, der muss sich seinerseits auch Wörter wie Demagoge oder Populist gefallen lassen. Die wenigen...

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