Anstieg: 5.000 Menschen in der Stadt Salzburg beziehen Mindestsicherung

Sozialamtsleiterin Renate Szegedi-Staufer, Sozialarbeiter Robert Siladjev und Vizebürgermeisterin Anja Hagenauer. | Foto: Stadt Salzburg
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  • Sozialamtsleiterin Renate Szegedi-Staufer, Sozialarbeiter Robert Siladjev und Vizebürgermeisterin Anja Hagenauer.
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SALZBURG (lg). "Ziel ist es, den Menschen Hilfe zur Selbsthilfe anzubieten und sie dazu zu motivieren, ihr Leben stärker selbst in die Hand zu nehmen, ob bei der Mindestsicherung oder bei Asylberechtigten", beschreibt Vizebürgermeisterin Anja Hagenauer den Sozialbericht 2014.

In Arbeitsmarkt integrieren
„Es geht uns eben nicht ‚nur‘ darum, die Basis- und Wohnversorgung für die rund 5.000 Klienten des Bedarfsorientierten Mindestsicherung des Sozialamtes zu sichern, sondern sie darüber hinaus wieder fit fürs ‚normale‘ Leben zu machen, sie zu aktivieren und zu unterstützen. Erklärtes Ziel ist, so viele wie möglich wieder in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Und damit letztlich auch dem Sozialstaat Geld zu sparen", erklärt Hagenauer.
Gearbeitet wird möglichst nah am alltäglichen Leben der Menschen. "Die Lebenslagen der Klienten sind ja oft sehr unterschiedlich. So ist einmal schon mit einer Beratung ein Problem gelöst. Ein andermal braucht es Hilfe beim Organisieren von konkreten Unterstützungen. Bei sehr schwierigen Lebenssituationen kann ein konkreter Hilfeplan, der gemeinsam abzuarbeiten ist, einen Pfad aus dem Dickicht weisen", betont die Sozialamtsleiterin Renate Szegedi-Staufer.

Zahl der Mindestsicherungsbezieher steigt an
Insgesamt sei die Zahl der Mindestsicherungsbezieher in der Stadt Salzburg von 2013 auf 2014 um fünf Prozent auf rund 5.000 Personen gestiegen. 2015 halte dieser Trend an beziehungsweise werde sich laut Experten bis Jahresende noch verstärken. Ein Grund dafür: die wachsende Zahl anerkannter Flüchtlinge. Sie machten 2014 die Hälfte der unterstützen Nicht-Österreicher aus. „Von Jänner bis Juli 2015 zählten wir in der Mindestsicherung in der Stadt Salzburg 1.459 asylberechtigte Personen. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren es 1.077. Das ist eine Zunahme um 35 %. Innerhalb dieser Gruppe entfällt der stärkste Zugang auf anerkannte Flüchtlinge aus Syrien gefolgt von jenen aus Somalia", fügt Szegedi-Staufer an.
Mit Hilfe von Deutschkursen soll hier eine schnelle Integration in den Arbeitsmarkt gelingen.

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