Neues vom "Ötzi" beim Fest für die Archäologie in Traunkirchen
Niemals zuvor hat ein archäologischer Fund ein derart großes Medieninteresse hervorgerufen wie Ötzi, der Mann aus dem Eis, der 1991 in den Ötztaler Alpen gefunden wurde. Er lebte zwischen 3350 und 3100 v. Chr. am Ende der Jungsteinzeit, in einer Zeit. in der die Entdeckung des neues Werkstoffes Kupfer zu einem grundlegenden wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Wandel führte.
Wer war Ötzi? Wie sah er aus? Wie lebte er? An welchen Krankheiten litt er, wie kam er zu Tode? Gibt es Ötzis Fluch? Antworten auf diese und andere Fragen gibt Dr. Angelika Fleckinger, die Direktorin des Südtiroler Archäologiemuseums in Bozen, der letzten Heimstätte der Gletschermumie, in ihrem Festvortrag im Rahmen des von ARCHEKULT in Zusammenarbeit mit der Internationalen Akademie Traunkirchen veranstalteten Festes für die Archäologie am 16. Oktober im Klostersaal Traunkirchen. In ihrem Referat fasst die Ötzi-Expertin zusammen, was Forscher unterschiedlicher Disziplinen in jahrelanger Kleinarbeit über Ötzis Leben und Sterben herausgefunden haben.
Ergänzt wird das Programm der Veranstaltung durch eine Präsentation des neu gestalteten archäologischen Ausstellungsraumes in der Gemeinde. Für die musikalische Umrahmung sorgt Lis Malina, die, am Klavier begleitet von Ulrich Hofmayer, Lieder von Schubert vorträgt, den Klang des Flügelhorns steuert Rudolf Raffelsberger bei.
Der Ausklang bei Wein und Brötchen bietet Gelegenheit zu interessanten Fachgesprächen mit der Referentin, aber auch zu einem gemütlichen Zusammensein aller Freunde von ARCHEKULT.
Der Eintritt zu dieser Veranstaltung, zu der natürlich auch Nicht-Mitglieder recht herzlich eingeladen sind, ist frei. Beginn: 19.00 Uhr.
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