Unterberger überzeugt bei Generalprobe vor Rollenrodel-WM
OBDACH, BAD GOISERN. Zum letzten Kräftemessen vor der ersten Weltmeisterschaft traf sich die nationale Rodlerszene in der Steiermark im Zuge der heurigen Österreichischen Meisterschaft. Tina Unterberger holte den Titel im Doppelsitzer und die Silbermedaille im Einzelbewerb.
Von strahlendem Sonnenschein hin bis zu Regenschauern war wettertechnisch alles vertreten, der erste Wertungslauf musste sogar wegen plötzlichem Wetterumschwung abgebrochen und erneut gestartet werden. Davon unbeirrt verteidigte das Doppelsitzerduo Michael Scheikl und Tina Unterberger ihren Österreichischen Meistertitel aus dem Vorjahr und verwiesen die Hausherren Schopf/Schopf sowie Neurauter/Stadler auf die Plätze. Im Damenbewerb reiht sich die ASKÖ Gmunden Athletin hinter der Lokalmatadorin Christina Götschl ein und holte sich die Silbermedaille.
„Nachdem die Konkurrenz aus den eigenen Reihen, sowohl im Damenbewerb als auch im Doppelsitzer, am stärksten ist, waren diese ÖM ein letzter guter Vergleich vor der Weltmeisterschaft kommendes Wochenende. Ich freu mich schon riesig auf dieses Rennen, da Gmunden nicht ohne Grund als 'Monaco der Rollenrodler' gilt“, so Unterberger.
Premiere für Rollenrodel-WM
Erstmals trägt der internationale Rodelverband ISSU die Weltmeisterschaft im Rollenrodeln aus und keinen besseren Veranstaltungsort als Gmunden kann es dafür geben. Bereits am Samstag, 12. September, werden um 14:30 Uhr die Trainingsläufe gestartet, ehe gegen 18 Uhr der Doppelsitzerbewerb beginnt. Rennstart am Sonntag ist um 9 Uhr. Die rasante Strecke führt von der Ruston- in die Bahnhofstraße, den Graben hinunter am Stadttheater vorbei, das Ziel befindet sich direkt am Rathausplatz.
Unterberger im Favoritenkreis
Tina Unterberger zählt sowohl im Einzel- als auch im Doppelsitzerbewerb zu den Favoriten, weiß aber um die Tücken von Gmunden. „Hier hat man kaum einen Heimvorteil, da in Gmunden Trainingsläufe vorab unmöglich sind. Davon ganz abgesehen sind die Rennen zu Hause am schwersten, auch weil die Konkurrenz nicht schläft“, analysiert die Goiserin.
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