Schwaz: Neue Verkehrszahlen

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SCHWAZ (dw). Während österreichweit der PKW Verkehr im Durchschnitt um 2,6% jährlich ansteigt, fällt der Anstieg in Tirol geringer mit 1,9% 2014 und gleichbleibend 2015 aus. Das ist auch der Trend im Zillertal. Ein geringer Anstieg 2014 und gleichbleibend 2015 zwischen Fügen und Ramsau. „18.500 PKWs innerhalb von 24 Stunden an der Zählstelle in Fügen sind trotzdem zuviel. Die Attraktivierung der Zillertalbahn muss vorangetrieben werden. Die Entschlossenheit der Gemeinden ist umso mehr notwendig,“ meint Weratschnig und setzt auf den Bahnausbau. „Ein Bettenobergrenze in den Regionen und eine restriktive Raumordnung der Gemeinden wird unumgänglich sein,“ fordert Weratschnig mehr Mut in den Gemeindestuben, um dem Verkehr zu reduzieren. Zu denken gibt der Anstieg im ASFINAG Netz: 53.000 PKWs werden an der Zählstelle Schwaz auf der A12 gemessen und 8.900 LKWs täglich. Bei den PKWs ein geringerer Anstieg als bei den LKWs. Nur in Wörgl und Ampass werden die LKW Zahlen von Schwaz übertroffen. „Es braucht mittelfristig eine Alpentransitbörse und eine faire Korridormaut zwischen München und Verona. Der Umstieg auf die Bahn muss bereits ab Bayern für die Unternehmer ein Anreiz sein, sonst wird das nix mit der Verlagerung. Die Europaregion muss in die Gänge kommen und das Land Südtirol muss Maßnahmen setzen, die wir in Tirol schon erledigt haben“, kommentiert Weratschnig die Situation auf der Autobahn. „Beim PKW Verkehr sind die S-Bahn im Unterland und die anstehende Tarifreform Alternativen und werden noch mehr helfen den Verkehr einzudämmen“, ist Weratschnig überzeugt, der selbst bei der Tarifreform mitverhandelte. Auf der Bundesstraße bei Schwaz-Ost kommt es seit 2012 zu einem leichten Anstieg um 160 PKWs auf eine Tageslast von 9.600 PKWs. Ebenso gleichbleibend mit 7.200 PKWs pro 24 Stunden an der Zählstelle in Weer. Bei den LKWs gibt es keine nennenswerten Anstiege im Bundes- und Landesstraßennetz des Bezirkes mit Ausnahme über den Achenpass resultierend durch die Tunnelsperre am Arlberg. Die LKW Verbote wirken. „Die enormen Verkehrssteigerungen der vergangen Jahre sind vorbei. Wir befinden uns jedoch auf einem hohen Niveau der Straßenauslastung und brauchen weiter Maßnahmen, um die Bewohner vor Dreck und Staub zu entlasten. Niemand muss auf das Auto verzichten, wenn sukzessive Bahn und Bus genutzt werden, wenn es der Fahrplan erlaubt. Darin liegt noch ein großes Potential“, meint Weratschnig, der selbst von Schwaz nach Innsbruck die S-Bahn regelmäßig nutzt.   
Den aktuellen Verkehrsbericht finden Sie unter: https://www.tirol.gv.at/verkehr/verkehrspolitik/publikationen-verkehr/

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