Bezirk Schwechat: Erstes Gebot für Multiversum über 7,8 Millionen €
Die Stadt Schwechat wartet trotzdem noch zu mit Aushändigen der Unterlagen für das Multiversum.
"Das Multiversum soll innerhalb der nächsten drei Jahre verkauft werden", ließ die rot-grüne Stadtregierung vor einem Monat offiziell verlauten. Mehr oder minder offiziell gibt es dazu auch zwei Kaufangebote.
Der Mannswörther Walter Koch hat – in der Großimmobilienbranche gar nicht so unüblichen – 1 Euro angeboten. Demnach habe ein Veranstalter Interesse an der Halle. Ohne allerdings die Verbindlichkeiten zu übernehmen. Die Bürgermeisterin will sich trotzdem mit dem Anbieter treffen.
Kontakt gab es bereits schriftlich seitens einer Unternehmerin aus der Gesundheitsbranche. 7,8 Millionen Euro würde die Dame für die Halle hinblättern, um dort auf lange Sicht auch 200 Jobs zu schaffen. Die Stadt hat die dazu gestellte Forderung nach Herausgabe hinausgezögert. Ob die Anbieterin im Boot bleibt, ist noch unklar. Die designierte Geschäftsführerin geht trotz der Entscheidung der Stadt, die Halle offiziell zu verkaufen, längere Zeit auf Urlaub.
Dass just zu diesem Zeitpunkt die Werner-Schlager-Akademie "WSA" insolvent ist, macht die Sache nur noch komplizierter. Denn bei der nächsten Gemeinderatssitzung am Donnerstag will die FP beim Multiversum auf die Bremse steigen, bis die ominöse Tischtennis-Pleite geklärt ist. Es geht um Millionen-Förderungen.
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