Auszeichnung für St. Veiter Architekt Stefan Kogler
Die Räumlichkeiten der Hirter Brauerei wurden mit dem "Office of the Year"-Award ausgezeichnet. Verantwortlich für Entwurf und PLanung war Stefan Kogler von "skape architectures"
ST. VEIT, HIRT (stp). Der St. Veiter Architekt Stefan Kogler darf sich über die Auszeichnung "Office of the Year" freuen. Sein Entwurf für die neuen Büroräumlichkeiten der Privatbrauerei Hirt wurde von der Jury als herausragendes Beispiel für nachhaltige Gebäudenutzung auserkoren.
Modern und historisch
Das etwa 400 Jahre alte Wirtschaftsgebäude der Brauerei wurde im letzten Jahr in ein modernes Büro- und Verwaltungsgebäude umgebaut. Der Entwurf bzw. das Design dafür kommt von Koglers Architekturbüro "skape architects" mit Sitz in St. Veit. Verliehen wurde der Preis von Immobilienspezialist CBRE, Signa und der "Presse".
Das topmoderne und dennoch historische Büro- und Verwaltungszentrum der Privatbrauerei Hirt sowie auch Österreichs größter Brauerei-Shop – die Hirter „Bierathek“ – ist damit das einzige Projekt aus Kärnten, das mit einer "Office of the Year"-Trophäe ausgezeichnet wurde. "Wir sind stolz auf diese große Auszeichnung. Besondere Bürogebäude sind zugleich Visitenkarte der Unternehmen, inspirierender Arbeitsplatz für die Mitarbeiter und Räume, in dem wir uns lange und gern aufhalten", freut sich Stefan Kogler.
Geschickte Materialverwendung
Der Umbau begeisterte die Jury vor allem mit der geschickten Materialverwendung und -behandlung. "Die Idee war es, Elemente des ehemaligen Stalles mit seiner Besonderheit und dem Charakter wieder hervorzuheben. Stilvoll wurden in Hirt typische Gewölbe, Ziegel- und Natursteinmauern und Holzdachstühle zu echten Schmuckstücken. Sonnenverbranntes, gebürstetes, altes Stadlholz kleidet die Räumlichkeiten aus und vermittelt Geborgenheit und Heimat", beschreibt Kogler das Großprojekt.
Stefan Kogler zählt zu den mehrfach ausgezeichneten Architeken – neben dem "house of the year" in London hat er bereits den "gad award", den Holzbaupreis TU Graz, einen Preis beim "substainable project" sowie den Eichholzer Preis gewonnen.
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