VERKEHRSPROBLEMATIK– FERNPASS

Trägt die permanente Sperre der L198 (Lech-(tal)-straße) zwischen Lech/Warth „mit“ dazu bei?

Trotz Aufhebung der Dauer-Wintersperre ist der 5 km lange Straßenabschnitt, dennoch permanent gesperrt! Vereinbart wurde, nur bei „akuter“ Lawinengefahr zu sperren. Aber auch wenn im Bereich (R1) Arlberg- Außerfern, der Lawinenwarndienst die Situation als gering, also Stufe 1 auf der 5-stufigen Skala einschätzt, bleibt dieser Straßenabschnitt gesperrt! Alle Skipisten, Skirouten und Straßen wie: Arlbergpass, Flexenpass, Hochtannbergpass, im unmittelbaren Umkreis, sind aber offen.
Tatsache ist, dass der Skitourismus, der über das Inntal kommt und ins Skigebiet Warth/Schröcken will, (es locken immerhin 97 Liftanlagen und 340 Pistenkilometer, durch die Skigebietsverbindung- Auenfeldjet mit Lech) von der A12 abfahren muss, um dann über den Fernpass abzuweichen- obwohl er über die A12 und die S16 "direkt" nach Vorarlberg gelangen könnte. So wäre von Innsbruck aus, Warth in ca. 1 Std. 30- 40 Min. erreichbar. Innsbruck- Fernpass- Warth dauert immerhin, aber dies nur bei einigermaßen guten Verkehrsbedingungen, ca. 2 Std. 30 Min.
Sieht man in den Prospekten oder in Werbeportalen des Skieldorados Warth/Schröcken die vorgeschlagenen Reiserouten, wird man fast irgendwie stutzig. Bsp. Anreise über: Inntal- Fernpass, über Ettal- Reutte, über Oberjoch-Tannheimertal und allesamt durchs Lechtal. Von Vorarlberg aus, also nur über den Bregenzerwald erreichbar MIT DEM HINWEIS, DASS DIE STRAßE ZWISCHEN LECH UND WARTH PERMANENT GESPERRT IST! Absicherungen bzw. Lawinenverbauungen in diesem Bereich, würden etwas weniger Skiverkehr über Außerferns „Nadelöhre“ schleusen und vielleicht auch, für eine bessere Verteilung sorgen.