Zu neuem Leben erweckt

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LOSENSTEIN. „Nur durch das perfekte und lange geplante Zusammenspiel der Verantwortlichen und Helfer war es möglich, diese Skultpur zu schaffen“, sagt Bildhauer Günter Kaltenecker. Der Losensteiner Holzkünstler fertigte gemeinsam mit dem Schmied Johann Schmidberger in Molln eine rund acht Meter hohe Skulptur aus Holz und Eisen.

Am Samstag, den 4. Juli, wurde die Skultpur bei der Apotheke in Losenstein feierlich eingeweiht und der Gemeinde übergeben. 1945 wurde die Kaiserin-Elisabeth Brücke in Losenstein gesprengt. Nach 69 Jahren wurden die restlichen Stahlträger – insgesamt rund zehn Tonnen – von den Tauchern der Freiwilligen Feuerwehr Losenstein geborgen. Mit einem Teil des alten Heimkehrerkreuzes vom Steinernen Jäger aus 1185 Meter Höhe ließ Kaltenecker die Skulptur „Alles lebt“ entstehen. Klaus Huber, Präsident des Stelzhamerbundes, Reichramings Bürgermeister Reinhold Haslinger, Losensteins Bürgermeister Karl Zeilermayr und Nationalratsabgeordneter Johann Singer nahmen an der Eröffnungsfeier teil.
„Die Skulptur setzt sich aus Teilen von ganz oben und ganz unten zusammen, es verbindet Anfang und Ende. Das eine wurde vor siebzig Jahren aufgestellt, das andere vernichtet. Jetzt hat die Skulptur ihren Platz genau in der Mitte der Ennsbrücke und dem Schieferstein gefunden“, sagt Kaltenecker.

Auf dem Sockel von „Alles lebt“ stehen drei rund 3,5 Meter hohe Brückenteile aus Eisen. Diese wurden von Kaltenecker bewusst deformiert belassen. „Man soll sehen, mit welcher Wucht das Material vom Sprengstoff verformt wurde. Die Eisenteile ragen spiralförmig in den Himmel hinauf“, sagt Kaltenecker. Sie halten den Holzbalken des ehemaligen Gipfelkreuzes mit der Inschrift „Alles lebt“.
Pfarrer Marian Tatura und August Walcherberger segneten die Skulptur. Musikalisch umrahmt wurde die Feier vom Schülerchor der NMS Losenstein und dem Musikverein Losenstein.

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