Landesgericht

Beiträge zum Thema Landesgericht

Richterin Andrea Humer meint, dass der Angeklagte die Situation schamlos ausgenutzt habe. | Foto: Probst
1

Buschauffeur schändete geistig behinderte Frau

Wegen des Vergehens der sexuellen Belästigung verurteilte ein St. Pöltner Schöffensenat einen ehemaligen Buschauffeur zu einer bedingten Freiheitsstrafe von drei Monaten. Vorerst nicht rechtskräftig, da der Verurteilte Bedenkzeit erbat. BEZIRK TULLN. Er habe die Situation schamlos ausgenutzt, erklärte die vorsitzende Richterin Andrea Humer in ihrer Urteilsbegründung. Sie hoffe jedoch, dass die Konsequenzen, nämlich der Verlust des Arbeitsplatzes sowie die rechtlichen Folgen, genug Eindruck auf...

  • Tulln
  • Bezirksblätter Tulln
Rechtsanwalt Alfred Schneider bezeichnete die Aussagen der Frauen als "unglaubwürdig". | Foto: Probst

Ex-Frau zu „Seitensprung“ genötigt

Äußerst heftig reagierte ein 72-jähriger Pensionist aus dem Bezirk Tulln auf den Schuldspruch von Richter Markus Pree, der ihn wegen des Vergehens der Nötigung zu einer bedingten Freiheitsstrafe von vier Monaten verurteilte (nicht rechtskräftig). BEZIRK TULLN. „Verlassen Sie den Saal“, forderte der St. Pöltner Richter Markus Pree den protestierenden Pensionisten auf, der sich von seiner geschiedenen Frau und deren Freundin schikaniert fühlt. Verteidiger Alfred Schneider sprach von einem...

  • Tulln
  • Bezirksblätter Tulln
Pure Eifersucht: Mit diesem Messer soll die Frau auf ihren Partner losgegangen sein. | Foto: Probst
2

Frau ging auf Ehemann los

Rasende Eifersucht: Schwere Stichverletzungen nach einem Streit. BEZIRK TULLN/ST. PÖLTEN. „Sie können froh sein, dass Sie nicht wegen Mordversuchs vor einem Schwurgericht sitzen“, kommentierte der St. Pöltner Richter Markus Pree das vage Geständnis einer 31-Jährigen aus dem Bezirk Tulln, die sich zu Beginn des Prozesses nicht schuldig erklärte. Wie es am 3. August 2012 in der Wohnung des Ehepaares zu den schweren Stichverletzungen des Mannes gekommen war, ließ sich in der ersten...

  • Tulln
  • Bezirksblätter Tulln
Richterin Doris Wais-Pfeffer | Foto: Probst

Radbekanntschaft um 23.000 Euro geprellt

BEZIRK TULLN. Insgesamt 23.450 Euro borgte eine 68-jährige Pensionistin aus dem Bezirk Tulln einem Mann, den sie eigentlich nur vom Radfahren her kannte. Die Wut packte sie, als er erst zwei Jahre später in einer SMS-Nachricht ankündigte, dass er nun mit der Rückzahlung beginne. Das waren im März 2011 dann genau 100 Euro. Er sei noch in Afrika, eine Schlange habe ihn gebissen, er brauche nochmals ihre Kontodaten, waren drei von zahllosen Ausreden des 57-jährigen Reisebegleiters, mit denen er...

  • Tulln
  • Bezirksblätter Tulln
Richterin Andrea Humer: „Ich habe lange eine unbedingte Strafe überlegt, ich will Ihnen aber Ihren Lebensweg nicht verbauen“.
2

Fußballer nach Siegesfeier tödlich verunglückt

Dramatische Szenen vor dem Landesgericht St. Pölten: Die Schwester des tödlich verunglückten Marc P. stellt die Gerechtigkeit der Justiz lautstark schluchzend in Frage. Zehn Monate bedingte Freiheitsstrafe für den Todeslenker, der das Leben der gesamten Familie dramatisch verändert hat. TULLN. Als stolzer Torschütze habe sich ihr Sohn nach dem Fußballmatch FC Tulln gegen Langenlebarn am 23. Juni 2011 von ihr verabschiedet, erzählte die Mutter des 19-Jährigen. Kurz danach erfuhr sie, dass es...

  • Tulln
  • Bezirksblätter Tulln
Auch beim Bezirksgericht in Klosterneuburg gibt es keine Eingangsschleuse.

Sicherheit an Bezirksgerichten

KLOSTERNEUBURG/KORNEUBURG (mr). Nach der Verurteilung des wegen Mordes an einer Rechtspflegerin des Bezirksgerichts Hollabrunn angeklagten Johann P. wird erneut die Sicherheitsfrage an kleineren Gerichten debattiert. Im Sprengel des Landesgerichtes Korneuburg gibt es zehn Bezirksgerichte. Keines der zehn erreicht personell die Grenze von 50 Bediensteten, ab der auch bei Bezirksgerichten eine Eingangskontrolle vorgesehen ist. Demnach stehen im Sprengel des Landesgerichts Korneuburg 80...

  • Klosterneuburg
  • Bezirksblätter Tulln

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.