Ex-Frau zu „Seitensprung“ genötigt

Rechtsanwalt Alfred Schneider bezeichnete die Aussagen der Frauen als "unglaubwürdig". | Foto: Probst
  • Rechtsanwalt Alfred Schneider bezeichnete die Aussagen der Frauen als "unglaubwürdig".
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BEZIRK TULLN. „Verlassen Sie den Saal“, forderte der St. Pöltner Richter Markus Pree den protestierenden Pensionisten auf, der sich von seiner geschiedenen Frau und deren Freundin schikaniert fühlt. Verteidiger Alfred Schneider sprach von einem Komplott gegen seinen Mandanten, der auch in der Vergangenheit von seiner Ex-Frau mit Anzeigen bombardiert worden sei, wobei man die entsprechenden Verfahren jeweils eingestellt habe.

Zwei Vorfälle standen im Mittelpunkt des Prozesses: Der Pensionist soll im Oktober und im November vergangenen Jahres auf seine Frau und deren Freundin so zugefahren sein, dass diese sich zumindest beim zweiten Mal nur durch einen Sprung zur Seite auf einen Grashügel in Sicherheit bringen konnten.
„Da zittere ich heute noch, wenn ich dran denke!“, erklärte die Freundin und Nachbarin der Ex-Frau. „Ich sage ihnen ganz ehrlich, ich habe Angst vor diesem Mann“, ergänzte sie – von heftigen Emotionen begleitet – ihre Aussage.
Beim ersten Mal habe der Beschuldigte in ihrer Wohnsiedlung mit 30-er Beschränkung das Aufblendlicht eingeschaltet, Gas gegeben und sei äußerst knapp an die beiden Frauen, die am späten Abend noch den Hund ausführten, herangefahren. Bei seiner zweiten Attacke im November, abermals zu später Stunde und in Begleitung des Hundes, habe man sich nur durch einen „Seitensprung“ retten können, nachdem der Lenker sein Fahrzeug sogar auf die linke Fahrspur verrissen habe und abermals mit aufgeblendeten Scheinwerfern und dem Fuß am Gaspedal auf sie zugefahren sei.
Als „konstruiert und unglaubwürdig“ wertete Schneider die Aussagen der beiden Frauen, während Pree von einem Fehlverhalten auf beiden Seiten ausging, das zumindest im zweiten Fall als Nötigung zu sehen sei.

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